"Mein Auto": Viel Auto fürs Geld

Der neue, schwarze Minivan erweist Detlef Schiener gute Dienste.
Lauterach/Bregenz. Wenn Detlef Schiener, Geschäftsführer des Bioladen “Biostore” in Bregenz, in seinem Citroën C3 Picasso sitzt, flaniert er gedanklich durch Mailand. Dort hat er sich in den schwarzen Minivan verliebt und ihn sich im Jänner diesen Jahres zu Eigen gemacht. “Ich habe ihn im Urlaub in Mailand in der Fußgängerzone gesehen und wusste sofort, den will ich haben”, verrät Schiener. So war es bisher mit allen seinen sieben Autos – Liebe auf den ersten Blick. Für den Lauteracher zählt vor allem das Design, was unter der Haube steckt, ist zwar auch wichtig, aber zweitrangig.
Gutes Platzangebot
So dient der Citroën, Baujahr 2009, mit 90 PS und einem Verbrauch von sieben Liter auf hundert Kilometer auch vorwiegend dem “Alltagsgeschäft”. Schiener schätzt das Platzangebot des Vans: “Vom Platz ist es wie ein großes Auto und es ist sozusagen viel Auto für das Geld, das er kostet”. Das kommt dem Bioladeninhaber und dreifachem Vater vor allem im Geschäftsalltag zugute, etwa wenn er an Kunden zustellt. Aber auch für Einkaufsfahrten, oder im Urlaub schätzt er das umfangreiche Platzangebot. Kritisch äußert sich der 49jährige nicht über das Auto: “Bisher konnte ich noch nichts finden, das mich stört, alles passt ausgezeichnet.”
Erste Liebe: Ente
Nur manchmal, da denkt Schiener dann doch an seine ersten, mobilen Erfahrungen zurück. Damals sind er uns seine Frau Rosi mit der Ente durch die Gegend gedüst. “Sie war lustig zu fahren und wir waren eben als junges, frisch verliebtes Paar mit ihr unterwegs”, sinniert der Bioladenmann über alte Zeiten. Trotzdem – eine Ente muss es nicht mehr sein. “Wenn ich mir einen Wagen wünschen könnte, dann wäre es ein Audi R8, der sieht vom Design her fantastisch aus. Aber das ist natürlich ein Traum, der sich nicht verwirklichen lässt”, schmunzelt Schiener, der hinter großen, sehr teuren Autos immer auch ein Statussymbol vermutet. Und auch der Verbrauch muss für den Bioladeninhaber, der sich in seiner Freizeit gerne mit Umweltthemen beschäftigt, passen. “Ich würde kein Auto wollen, das zwanzig oder dreißig Liter auf hundert Kilometer verschlingt, der Verbrauch muss in einem gewissen Rahmen bleiben”, weiß Schiener. LAI