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Mehrfachmörder und Menschenfresser

Spektakuläre Fälle von Kannibalismus hat es in der Kriminalgeschichte immer wieder gegeben. VOL hat die bekanntesten Ereignisse dokumentiert.

In Kasachstan wurden im Oktober 2001 zwei Männer zum Tode verurteilt, weil sie sieben junge Prostituierte ermordet hatten. Das Fleisch aßen sie selbst oder boten es nichts ahnenden Verwandten an.

In Finnland mussten sich im März 1999 drei junge Männer und eine Frau wegen Kannibalismus und Mordes vor Gericht verantworten: Die Anhänger eines „Satanskults“ sollen ein Gruppenmitglied gefoltert, umgebracht und Körperteile verzehrt haben.

In Deutschland machte im März 1995 ein Mann als „Menschenfresser“ Schlagzeilen: Ein 33-Jähriger, der wegen Raubmords an seinem 81 Jahre alten Lebensgefährten zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, hatte behauptet, die Innereien seines Opfers gegessen zu haben.

Jeffrey L. Dahmer, der „Kannibale von Milwaukee“, beging in den USA 17 Morde. In seiner Wohnung wurden tiefgefrorene, gekochte und verweste Reste seiner Opfer gefunden. Im Februar 1992 wurde er zu 15 Mal lebenslanger Haft verurteilt. 1994 wurde er im Gefängnis umgebracht.

Der Russe Andrej Tschikatilo soll 52 Morde vor allem an Frauen und Kindern begangen haben. Geschlechtsteile einiger Opfer aß er auf. Als „Monster von Rostow“ wurde er 1992 hingerichtet.

Karl Denke und Fritz Haarmann gehören zu den bekanntesten Mehrfachmördern in Deutschland. Denke ermordete während des Ersten Weltkrieges 26 Männer und 5 Frauen. Bei ihm wurde gepökeltes Menschenfleisch gefunden. Von 1918 bis 1924 tötete Haarmann mindestens 26 junge Männer und trank von einigen das Blut. Möglicherweise hat er mehr als 100 Jugendliche umgebracht. Er wurde im April 1925 geköpft.

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