Mehrere Personen mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden.
In der Guntschnastraße hatte eine vergessene Kerze den Adventkranz in Brand gesetzt. Das Feuer griff die Polstermöbel aus Kunststoff und andere Einrichtungsgegenstände über. Drei Bewohner erlitten eine Rauchgasvergiftung.
In der Europaallee wurden die zwei Wohnungsinsassen und sechs weitere Bewohner des Mietshauses nach Löschversuchen des Christbaumes ins Krankenhaus gebracht. Durch das Feuer entstand erheblicher Sachschaden, die Wohnung war vorerst nicht benützbar.
Originalbericht der Berufsfeuerwehr Bozen
Heute Nacht um 00.40 Uhr ist diese Berufsfeuerwehr zu zwei zeitgleichen Wohnungsbränden gerufen worden, beide jeweils im 6. Stock.
In der Guntschnastrasse Nr. 27 hat eine wahrscheinlich brenngelassene Kerze des Adventkranzes diesen in Brand gesetzt. Sofort hat der Brand auf die Polstermöbel aus Kunststoff und andere Einrichtungsgegenstände übergegriffen. Der Angriffstrupp hatte mit dem im Stockwerk installierten Wandhydranten den Brand innrehalb weniger Minuten gelöscht. Mittels Überdruckbelüfter wurde der entstandene Brandrauch aus der Wohnung hinausgedrückt. Es gab 3 leichte Rauchgasvergiftete, die aber nach einer kurzen vor Ort getätigten Sanitätsbehandlung durch den Rettungsdienst keine Kankenhauseinweisung benötigten. Die Wohnung ist wegen der entstandenen Rauchschäden zur Zeit nicht benutzbar.
Zeitgleich wurde diese Berufsfeuerwehr zu einem Wohnungsbrand in der Europaallee Nr. 51 gerufen. Ein schlecht geparkter PKW auf der Zufahrtsstrasse des Kondominiums erschwerte dem Tanklöschfahrzeug die Zufahrt zum Hause. Nach Auskunft der Wohnungsinhaber ist der elektrische Christbaumschmuck Ursache des Brandes. Der Angriffstrupp hatte auch in diesem Falle mit dem im Stockwerk installierten Wandhydranten den Brand innerhalb kurzer Zeit gelöscht. Nach vergeblichen Erstlöschmaßnahmen durch die Wohnungsinsassen wurden diese 2 Personen und weitere 6 Gebäudemitbewohner wegen leichter Rauchgasvergiftung ins Bozner Krankenhaus zur Behandlung gebracht. Es entstand im Wohnzimmer erheblicher Sachschaden und die Wohnung ist auch in diesem Falle vorerst nicht mehr bewohnbar.
Bei beiden Einsätzen waren der Rettungsdienst des Weissen und Roten Kreuzes, die Staatspolizei und die Carabinieri im Einsatz.
(Autor: DW)