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Mehrere Tote bei Unruhen in Oasenstadt Kufra in Libyen

In der libyschen Oasenstadt Kufra sollen bei blutigen Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Angehörigen des Stammes der Tebu vier Menschen getötet worden sein.

Das berichtete die arabische Zeitung “Al-Sharq Al-Awsat” am Freitag unter Berufung auf Mitglieder verschiedener libyscher Oppositionsgruppen.
Den Angaben zufolge wurden in den vergangenen drei Tagen zudem 29 Menschen verletzt, als es in Kufra mehrfach zu Gewalt zwischen Polizisten und Demonstranten kam. Diese hätten gegen die Diskriminierung des Stammes durch die Staatsmacht protestiert.

Die Kleinstadt Kufra liegt im Südosten Libyens. Die Angehörigen des halbnomadischen, muslimischen Stammes der Tebu leben in Libyen, im Sudan, im Tschad und in Niger. Offizielle Angaben der Regierung oder der Sicherheitskräfte zu den Unruhen gab es nicht. Nach Angaben der Zeitung wurden die Telefonverbindungen in die Oasenstadt gekappt.

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