In Wien wurden gleich mehrere Personen Opfer eines Handtaschenraubes. Dabei ging vor allem ein Täter brutal zur Sache. Am Samstag, den 1. Dezember ca. 12.22 Uhr wurden dabei drei Handtaschendiebinnen in der Burggasse im 7. Bezirk in einem Autobus auf frischer Tat ertappt.
Pensionistin in Neubau beraubt
Eine der Beschuldigten hatte sich von hinten dicht an das Opfer gedrängt und dann durch ihre präparierte Manteltasche versucht, die Geldbörse der Pensionistin aus ihrer Einkaufstasche zu stehlen. Die 68-Jährige spürte zwar ein Ziehen an der Tasche, wunderte sich aber, da die Unbekannte ihre Hände offensichtlich in die Manteltaschen eingesteckt hatte. Erst beim genauen Hinsehen bemerkte das Opfer die aus der Manteltasche herausragende Hand der Beschuldigten.
Die 68-Jährige verständigte mit Unterstützung anderer Fahrgäste den Busfahrer, der die Beschuldigte und ihre beiden Komplizinnen bis zum Eintreffen der Polizei nicht aussteigen ließ. Die zwischen 28 und 34-jährigen Frauen wurden von der Polizei festgenommen.
Räuber schlug Opfer mit Faust ins Gesicht
Der Handtaschenräuber in der Nacht auf Sonntag, den 2. Dezember in Wien-Margareten ist hingegen brutal vorgegangen: Der Mann stürzte sich auf sein 49-jähriges Opfer, das gegen 0. 50 Uhr in der Rüdigergasse auf dem Heimweg war, schlug ihr mehrfach mit der Faust ins Gesicht und riss ihr schließlich die Tasche von der Schulter.
Der Angreifer soll 25 bis 30 Jahre, zwischen 1,70 und und 1,75 Meter groß und von mittlerer Statur sein. Haare und Kleidung waren dunkel.
(Red./APA)