Wie die “Krone” berichtet, ereigneten sich im Juli und August mehrere Brandanschläge auf militärische Beobachtungsposten im Bezirk Güssing an der Grenze zu Ungarn. Insgesamt vier Hochstände haben zwischen 18. Juli und 3. August gebrannt, bestätigte die Polizei am Freitag einen Bericht der “Kronen Zeitung” (Ausgabe Burgenland).
Brandspuren entdeckt
Bei den Hochständen in Eberau und Moschendorf habe es nur Brandspuren gegeben. “Damals bemerkten Bundesheerangehörige beim Betreten Benzingeruch und sahen Brandspuren“, schildert Oberst Helmut Greiner von der Landespolizeidirektion Burgenland gegenüber der “Krone”. Die Beobachtunsgposten in Winten und Heiligenbrunn seien jedoch durch das Feuer zerstört worden. Zu den Feuern sei es stets in den frühen Morgenstunden gekommen.
Ein “Bundesheer-Hasser” am Werk?
Die betroffenen Hochstände wurden vom Bundesheer im Rahmen des Assistenzeinsatzes genutzt und befanden sich in Grenznähe zu Ungarn. Auffällig bei den Anschlägen sei, das die umliegenden Jäger-Hochstände nicht beschädigt wurden. “Die Polizei ermittelt zurzeit in alle Richtungen”, betont Greiner. Auch das Bundesheer habe seine Streifen rund um das Gebiet verstärkt.
(APA/red.)