Mehr Staatsbürgerschaften vergeben - Einbürgerungen in Wien aber gesunken
Unter den insgesamt 123 Herkunftsländern lag die Türkei mit 1.108 Personen an erster Stelle, gefolgt von Bosnien und Herzegowina mit 1.039 und Serbien mit 824 Einbürgerungen. Auf Platz Vier und Fünf bei den Herkunftsländern lagen die Russische Föderation mit 430 Personen und der Kosovo mit 348.
Unter den 2013 eingebürgerten Personen befanden sich 64 mit Wohnsitz im Ausland, 36,7 Prozent aller Eingebürgerten waren bereits in Österreich geboren, 37,8 Prozent unter 18 Jahre alt.
Einbürgerungen in Österreich 2013 angestiegen
Knapp mehr als die Hälfte aller Einbürgerungen erfolgte aufgrund eines Rechtsanspruchs. Darunter waren 2.029 Personen mit einem mindestens sechsjährigen Wohnsitz in Österreich und aus “besonders berücksichtigungswürdigen Gründen”, wie etwa die Geburt in Österreich oder eine Asylberechtigung. 500 hatten einen mindestens 15-jährigen Wohnsitz in Österreich, 905 erlangten die Staatsbürgerschaft aufgrund einer Eheschließung. Weitere 1.205 Personen erhielten die Staatsbürgerschaft “im Ermessen”.
Weniger Einbürgerungen in Wien
In fünf Bundesländern wurden im Jahr 2013 mehr Personen eingebürgert als im Jahr davor. Die deutlichsten Zuwächse gab es in der Steiermark (plus 31,8 Prozent), in Kärnten (plus 24,2 Prozent) und in Oberösterreich (plus 11,3 Prozent). Es folgen Niederösterreich und Tirol, weniger Einbürgerungen gab es hingegen in Vorarlberg, im Burgenland, in Wien und in Salzburg.
(APA/Red)