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Mehr Rettungseinsätze wegen Hitzewelle

Die Hitzewelle führt zu mehr Rettungseinsätzen
Die Hitzewelle führt zu mehr Rettungseinsätzen ©APA-FOTO: GEORG HOCHMUTH (Symbolbild)
Die Hitzewelle bringt auch die Rettungskräfte in Österreich ins Schwitzen. Die Zahl der Rettungseinsätze, die auf das heiße Wetter zurückzuführen sind, ist in den vergangenen Tagen bereits gestiegen.
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"An Tagen mit extremer Hitze erhöht sich das Einsatzaufkommen um bis zu 20 Prozent. Zu den typischen Notfällen im Sommer zählen zum Beispiel durch Flüssigkeitsverlust ausgelöste Hitzekrämpfe, Hitzestau und Kreislaufkollaps.", berichtet Michael Berger, Leiter Rettungs- und Krankentransporte beim Samariterbund Wien.

Hitzwelle nicht auf die leichte Schulter nehmen

Vor allem bei älteren Menschen, Säuglingen, Kleinkindern, chronisch kranken Patienten, schwangeren Frauen oder auch Personen, die im Freien arbeiten sorgen die heißen Temperaturen für Probleme. "Auf die leichte Schulter sollte die Hitze aber niemand nehmen!", warnt Jürgen Grassl, Bundesschulungsleiter des Samariterbundes: "Ich rate bei dieser Wetterlage jedem, auch der sportlichsten Person, anstrengende körperliche Tätigkeiten in die Morgen- oder Abendstunden zu verlegen."

Die besten Tipps zum Verhalten während der Hitze

Das Wichtigste bei der Hitze ist es genug zu trinken, betont Jürgen Grassl: "Unser Körper verliert durch das Schwitzen viel Flüssigkeit - deswegen sollte man bei Hitze viel trinken, mindestens 3 Liter am Tag. Zu empfehlen sind Leitungswasser, Mineralwasser oder verdünnte Fruchtsäfte". Getränke mit Alkohol, Zucker oder Koffein sollten bei der Hitze dagegen vermieden werden. Zudem sollte man auf eine leichte Ernährung setzen.

Wenn möglich, sollte man sich tagsüber im Schatten oder in abgedunkelten Räumen aufhalten und bei Arbeiten im Freien auf Sonnenschutz, Kopfbedeckung und luftige Kleidung achten. Tiere oder Kleinkider sollten bei der Hitze auf keinen Fall in parkenden Autos zurückgelassen werden.

Zudem empfiehlt der Bundesschulungsleiter des Samariterbundes auf ältere Personen zu achten. "Hitzewellen sind für vulnerable Personen eine ganz besonders große Herausforderung. Achten Sie daher bitte nicht nur auf sich selbst, sondern auch auf Kinder und ältere Menschen in Ihrem Umfeld. Und zögern Sie nicht, bei kritischen Anzeichen unter der Nummer 144 einen Notruf abzusetzen!", so Jürgen Grassl abschließend.

(Red)

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