Mehr Geld und Personal für Schulen gefordert

Konkret fordern die Bildungsreferenten mehr administrative Kräfte für Schulen, mehr Ausbildungsplätze für Elementarpädagoginnen und -pädagogen, eine bessere Abgeltung für Schulleiter und auch mehr Fachkräfte für inklusive Bildung. Bei den durchgehend einstimmigen Beschlüssen in der Konferenz habe man bewusst keine konkreten Zahlen genannt: "Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir uns nicht auf Zahlen festlegen wollen. Stattdessen haben wir einen klaren Bedarf formuliert", erklärte Kärntens Bildungsreferent Daniel Fellner (SPÖ). Thema seien auch die laufenden Verhandlungen über den Finanzausgleich gewesen, sagte Wiens Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (Neos): "Die Konferenz war von dem Verständnis geprägt, dass bei den Finanzausgleichsverhandlungen Bildungsthemen mit Priorität verhandelt werden müssen."
Bildungsreferenten fordern mehr Geld und Personal für Schulen
Polaschek betonte, dass es weiterhin das Ziel sei, das Lehramtsstudium um ein Jahr zu verkürzen, der Bachelor solle drei Jahre, der Master zwei Jahre dauern. Auch wenn es in der Koalition Uneinigkeit gebe, sei er in Gesprächen mit den zuständigen Vertreterinnen der Grünen. Eine Verkürzung ohne Qualitätsverlust sei möglich, so Polaschek: "Es hat sich gezeigt, dass es möglich ist, das Studium zu entschlacken." Wann es mit der Verkürzung so weit sein wird, darüber wollte der Minister nicht spekulieren: "Das wird davon abhängen, wie rasch gelingt, ein Gesetz zu verabschieden." Danach brauche es jedenfalls auch eine gewisse Vorlaufzeit, man hoffe auf das Jahr 2025.
Polaschek bekam bei diesem Vorhaben in Klagenfurt jedenfalls Unterstützung aus den Ländern: "Wenn es diesbezüglich positive Signale von Hochschulen, Universitäten und den Verantwortlichen der Länder gibt, dann muss Bewegung in die Sache kommen", sagte Fellner.
(APA/Red)