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Mehr Geld gefordert

Unter Verweis auf ihre persönlichen Opfer bei den Einsätzen nach dem 11.9. haben Tausende Polizisten und Feuerwehrleute in New York eine Erhöhung ihrer Gehälter gefordert.

„Zu viel Lob, zu wenig Geld“ riefen die rund 15.000 Teilnehmer einer Kundgebung am Times Square. Ein anderes Spruchband besagte: „Es heißt, man solle nie vergessen, aber uns haben sie schon vergessen.“

Elf Monate nach den Terroranschlägen gingen die Dinge ihren alten Gang, obwohl die Politiker den Polizisten und Feuerwehrleuten doch stets versichert hätten, wie viel sie wert seien, beklagte der Feuerwehrmann Kevin Roth stellvertretende für seine Kollegen. Die Demonstranten protestierten gegen Pläne, ihnen eine Gehaltserhöhung von lediglich fünf Prozent zu gewähren, und verlangten stattdessen 23 Prozent für die kommenden zwei Jahre. Der New Yorker Oberbürgermeister Michael Bloomberg äußerte Verständnis für die Forderungen, erklärte jedoch, eine Haushaltslücke von fünf Milliarden Dollar (Euro) binde ihm die Hände.

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