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Mehr Einsätze für Österreichs Feuerwehren

221.992 Einsätze im Jahr 2013
221.992 Einsätze im Jahr 2013
Die Zahl der Feuerwehreinsätze in Österreich ist im Jahr 2013 gestiegen, jene der Mitglieder ging dagegen zurück. Das hat der Bundesfeuerwehrverband am Montag berichtet. 254.494 Mitglieder wurden im Vorjahr gezählt, das waren um 1.811 oder 0,7 Prozentpunkte weniger als im Jahr 2012. Die Gesamteinsätze stiegen dagegen um vier Prozentpunkte von 213.412 auf 221.992.


In jeder Gemeinde gab es statistisch gesehen zwei Feuerwehren, die im Jahr 2013 durchschnittlich zu 45,8 Einsätzen ausgerückt sind. Die Bekämpfung von Bränden war nach wie vor eine der Hauptaufgaben der Feuerwehrleute. Die Brandalarmierungen waren im Vorjahr allerdings rückläufig (von 59.310 auf 57.148), tatsächlich gebrannt hat es 40.395 Mal (2012: 42.213). 28 Prozent der Brände betrafen Wohngebäude, der Bundesfeuerwehrverband riet daher zur Installierung von mehr Brandmeldern.

Die Hauptzahl der Einsätze (139.881) wurde von der Feuerwehr als “Technische Hilfeleistungen” zusammengefasst, diese stiegen um 17.079. Auch die Ausrückungen nach Verkehrsunfällen nahmen deutlich um 22 Prozent auf insgesamt 29.952 zu. Außerdem gab es um ein Fünftel mehr Hochwassereinsätze (8.844, plus 1.510) sowie mehr Auspumparbeiten (12.872, plus 141) und Personenrettungen (8.925, plus 409).

99 Prozent der heimischen Feuerwehren waren 2013 ehrenamtlich tätig. Diese Freiwilligen Feuerwehren leisteten laut den veröffentlichten Zahlen im Vorjahr mehr als 2,62 Millionen Einsatzstunden. Gerechnet mit einem Stundensatz von 25 Euro sei so ein Dienstleistungwert von über 65 Millionen Euro erbracht worden, rechnete der Bundesfeuerwehrverband vor.

Bei den Mitgliedern wurde ein Rückgang verzeichnet. Dieser lag aber jedenfalls nicht an den Frauen, ihre Zahl stieg von 16.280 auf 17.312. Auch bei der Feuerwehrjugend gab es einen leichten Zuwachs von 166 Burschen und Mädchen auf insgesamt 25.171.

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