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Mehr Babys in Wien

In ganz Österreich wurden im August mehr Kinder geboren - Rekordhalter ist Vorarlberg und das Burgenland - auch Wien hat eine Geburtenzunahme zu verzeichnen.

Die eisigen Temperaturen im vergangenen Dezember lockten nicht viele Menschen auf die Straßen. Lieber machte man es sich zu Hause gemütlich. Das Resultat: Neun Monate später verzeichnete die Geburtenstatistik ein Plus von fast zehn Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr. Wie die Statistik Austria in einer Aussendung am Montag mitteilte, erblickten im August 2004 bundesweit um genau 9,4 Prozent mehr Kinder das Licht der Welt als 2003.


Ein Plus war auch in den ersten acht Monaten 2004 von 2,4 Prozent (Schalttag bereinigt: 2,0 Prozent) zu verzeichnen. Laut Statistik Austria war die vorläufige Zahl der in diesem Zeitraum lebend geborenen Kinder mit 51.556 um 1.232 höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (50.324). Die Zunahme geht vor allem auf das Konto der unehelich Geborenen (plus 4,6 Prozent), während die Zahl der ehelich Geborenen im gleichen Zeitraum nur um 1,3 Prozent anstieg.


Einen Anstieg gab es in allen Bundesländern: Die stärksten Gewinne in diesen acht Monaten hatte Vorarlberg (plus 6,3 Prozent) und Burgenland (plus 5,2 Prozent). Weiters konnten in Tirol (plus 4,5 Prozent), Niederösterreich und Salzburg (je plus 3,5 Prozent) jeweils überdurchschnittliche Steigerungen verzeichnet werden. Geringere Zunahmen meldeten die Standesämter in Oberösterreich (plus 1,4 Prozent), Kärnten (plus 1,3 Prozent) sowie in Wien (plus 1,2 Prozent) und in der Steiermark (plus 0,9 Prozent).


In den vergangenen zwölf Monaten – von September 2003 bis August 2004 – war die vorläufige Summe der in Österreich lebend geborenen Babys laut Statistik Austria mit 77.130 um 544 oder 0,7 Prozent höher als in der vorangegangenen Zwölfmonatsperiode (von September 2002 bis August 2003: 76.586).

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