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Jeder Vierte glaubt an Übernatürliches

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Symbolbild ©dpa-Zentralbild/Waltraud Grubitzsch
Etwa ein Viertel der Österreicher glaubt an übenatürliche Phänomene wie Wunderheilung und Gedankenübertragung.

Eine Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstituts "spectra" hat ergeben, dass mehr als ein Viertel der Österreicher an Gedankenübertragung, Wunderheilungen und übersinnliche Wahrnehmungen glaut.

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Frauen sind wesentlich "gläubiger"

Besonders auffällig ist der Unterschied zwischen den Geschlechtern: In fast allen abgefragten Kategorien war der Anteil der "gläubigen" Frauen wesentlich höher als jener der Männer.

So sind etwa 37 Prozent der Frauen überzeugt, dass es Wunderheilungen gibt, aber nur 15 Prozent der Männer. Ähnlich verhielt es sich bei anderen übersinnlichen Phänomenen. Einzige Ausnahme: Bei den UFO-Anhängern haben die Männer leicht die Nase vorne.

Hellsehen, Wiedergeburt, UFO-Sichtungen

In 1000 persönlichen Interviews hielten 28 Prozent der Über-15-Jährigen Telepathie für plausibel. An Wunderheilungen - etwa durch Handauflegen oder Energieübertragung - glauben immerhin 27 Prozent und an übersinnliche Wahrnehmungen 26 Prozent.

Hellsehen (19 Prozent), Magie (17 Prozent), Wiedergeburt (16 Prozent) und die Kontaktaufnahme mit Verstorbenen (15 Prozent) rangieren im Mittelfeld.

Telekinese (zehn Prozent), Geisterbeschwörung und Hexerei (je sieben Prozent) sowie Exorzismus (sechs Prozent) und UFO-Sichtungen (fünf Prozent) finden sich am unteren Ende der Skala, in der "spectra"-Kategorie "Humbug" wieder.

Während die Daten aus den Jahren 1993, 2001 und 2012 aufzeigen, dass die Telepathie zuletzt deutlich an Anhänger verloren hat, ist beim Glaube an Hellseherei und Magie sogar eine Zunahme zu verzeichnen.

(APA)

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