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Mehr als die Hälfte der Österreicher ist laut BMI übergewichtig oder adipös

Jeder fünfte Österreicher kann sich mit seiner Figur nicht so recht anfreunden.
Jeder fünfte Österreicher kann sich mit seiner Figur nicht so recht anfreunden. ©pixabay.com (Sujet)
Gut zwei Drittel der Österreicher würden gerne abnehmen, vor allem Frauen. Der Bauch wird neben Beinen, Brust und Po als größte Problemzone wahrgenommen.

Frau und Herr Österreich möchten in Summe um 44.000 Tonnen leichter werden. Nur etwa vier von zehn Personen sind mit ihrem Gewicht zufrieden, ergab eine Umfrage von Marketagent.com.

Bauch ist die größte Problemzone der Österreicher

Der Bauch stellt mit großem Vorsprung für 75 Prozent die Problemzone Nummer eins dar. Dahinter folgen Beine, Brust und Po, bemängelt von etwa jeder vierten bis fünften Person am eigenen Körper.

Die durchschnittliche Österreicherin ist 1,65 Meter groß und wiegt 64 Kilogramm, hat das digitale Markt- und Meinungsforschungsinstitut im Rahmen eines “Der Speck muss weg Reports” Anfang April repräsentativ erhoben. Herr Österreicher bringt bei einer mittleren Körpergröße von 1,79 Meter im Durchschnitt 82 Kilo auf die Waage.

55 Prozent laut BMI übergewichtig oder adipös

Knapp 45 Prozent fühlen sich im Großen und Ganzen mit ihrer Figur wohl, nur jeder Fünfte kann sich damit nicht so recht anfreunden. Hinsichtlich des Körpergewichtes ist das Wohlbefinden etwas niedriger.

55 Prozent der Bevölkerung gelten nach der BMI-Klassifikation als übergewichtig oder adipös. “Mit dem Gewicht steigt auch die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper”, erläuterte Thomas Schwabl, Geschäftsführer von Marketagent.com am Mittwoch. “Bei Übergewicht sind 41 Prozent, bei Adipositas sogar 70 Prozent der Betroffenen unzufrieden mit dem eigenen Körpergewicht.”

Zehn Kilo weniger auf der Waage gewünscht

Gut zwei Drittel würden gerne abnehmen, vor allem Frauen. Über drei Viertel der weiblichen Befragten würden sich eine Reduktion des eigenen Gewichtes wünschen. Ein Verlust von zehn Kilo soll es im Idealfall bei Herrn und Frau Österreicher sein.

Um die ungeliebten Fettpölsterchen loszuwerden und das Gewicht zu reduzieren, gelten Sport (89 Prozent) und eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten (86 Prozent) klar als beste Strategien. Diäten und Fasten werden von 37 Prozent als sinnvoll eingeschätzt. Im Gegensatz dazu können der Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln (elf Prozent) sowie kosmetische und chirurgische Eingriffe (jeweils sechs Prozent) nur bedingt von ihrer Sinnhaftigkeit überzeugen. Knapp 16 Prozent wären theoretisch jedoch bereit, sich für eine Gewichtsreduktion unters Messer zu legen.

Unzufriedenheit mit Diät-Erfahrungenund Jo-Jo-Effekt

Frauen blicken durchschnittlich auf eine Anzahl von 5,1 Diäten zurück, Männer auf 2,3. Nur drei von zehn der Befragten sind mit dem Erfolg ihrer Magerkost-Erfahrung zufrieden. Knapp zwei Drittel identifizierten den Jo-Jo-Effekt als größten Nachteil dieser Abnehm-Strategie. Für gut ein Drittel werden Diät-Erfolge außerdem als nicht nachhaltig eingeschätzt.

Die Interviews wurden online von Marketagent.com vom 1. bis 5. April unter 500 Personen im Alter von 14 bis 69 Jahren durchgeführt. Das Sample ist laut dem Institut repräsentativ für die österreichische Bevölkerung.

(APA/Red)

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