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Mehr als 400 Hitzetote in Südindien

Eine anhaltende Hitzewelle mit Temperaturen bis zu 47,5 Grad hat in Südindien in den vergangenen zwei Wochen mindestens 430 Menschen das Leben gekostet.

Die Zahl der Todesfälle, meist wegen Austrocknung oder Sonnenstich, werde vermutlich noch steigen, sagte am Dienstag der Leiter der Zivilschutzbehörden im indischen Staat Andhra Pradesh, D.C. Roshaiah.

Im Küstenbezirk East Godavari wurden in der vergangenen Woche Temperaturen bis 47,5 Grad gemessen. Hunderttausende von Armen leben in Ziegelhütten, die in der Hitze zu einem Backofen werden. Wegen der schwersten Dürre seit 40 Jahren fehlt es in Andhra Pradesh zudem an Trinkwasser. Der Monsunregen soll die Region erst in der nächsten Woche erreichen. Im vergangenen Jahr kamen bei einer Hitzewelle in Andhra Pradesh mehr als 1.000 Menschen ums Leben.

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