Dietmar Zach von der Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ), einem Mitveranstalter der Kundgebung, sagte, die Demonstranten wollten gegen militärische Lösungen bei internationalen Problemen protestieren. Diese hätten ökonomische und kulturelle Gründe und müssten entsprechend gelöst werden.
Es sei am Rande der Protestkundgebung zur Verbrennung einer US-Fahne durch einige Demonstranten gekommen, sagte Zach weiter. Diese Aktion sei jedoch von den Veranstaltern einmütig verurteilt worden. Der KPÖ-Sprecher wies darauf hin, dass am heutigen Samstag auch in den Vereinigten Staaten zahlreiche Protestkundgebungen gegen den Irak-Krieg stattfänden. Die Antikriegs-Demonstranten auf dem Stephansplatz hätten ihre Solidarität mit den Tschetschenen, den Palästinensern, den Terroropfern in Israel, den Opfern der US-Besatzung im Irak sowie den Terroropfern von Madrid ausgedrückt, so Zach.
Zu den Organisatoren der Protestkundgebung gehörten neben der KPÖ auch die Islamische Religionsgemeinde, verschiedene Nahost-Solidaritätsgruppen wie Frauen in Schwarz und Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost, Pax Christi, die Katholische ArbeitnehmerInnenbewegung Österreich (KAB-Ö), die Österreich-Sektion der globalisierungskritischen Bewegung Attac, MedizinerInnen gegen Gewalt und Atomgefahren (IPPNW-Austria), und die Arbeitsgemeinschaft Christentum und Sozialdemokratie (ACUS).
Redaktion: Claus Kramsl