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Mehr als 30 Tote bei neuen Gefechten im Südjemen

Gefechte im Jemen reißen nicht ab
Gefechte im Jemen reißen nicht ab
In der südjemenitischen Provinz Al-Baida sind am Dienstag mehr als 30 Menschen bei neuen Kämpfen zwischen schiitischen Houthi-Rebellen und sunnitischen Extremisten getötet worden. Die Parteien hätten um die Kontrolle der Stadt Radaa gekämpft, berichtete die Nachrichtenseite Al-Masdar Online unter Berufung auf Augenzeugen. Dabei seien über 30 Houthis und vier Stammeskämpfer getötet worden.


Ein Augenzeuge hatte der dpa zuvor berichtet, die Stammeskämpfer hätten gemeinsam mit Anhängern der Terrororganisation Al-Kaida in der Nacht zum Dienstag eine Stellung der Houthis in Radaa angegriffen. Bis in den frühen Morgen hätten sich die Kämpfer Schusswechsel auf den Straßen geliefert.

Nach Angaben von Al-Masdar Online hatten US-Drohnen am Montagabend zudem mindestens zwei Fahrzeuge der Extremisten bombardiert, die sich nach Gefechten in Radaa zurückgezogen hätten. In den Wagen sollen Mitglieder der mit Al-Kaida verbündeten Islamistenallianz Ansar al-Sharia gesessen haben.

Radaa ist seit knapp drei Wochen hart umkämpft. Die Houthis versuchen, im Süden des Jemens Gebiete unter ihre Kontrolle zu bringen. Einige lokale Stämmen stellen sich unter Hilfe von Extremisten den Rebellen entgegen. Nach Angaben von Augenzeugen sind bereits viele Bewohner Radaas vor den anhaltenden Gefechten geflohen. 

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