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Mehr als 150 Ex-Geiseln in Krankenhäusern

Eine Woche nach der blutigen Beendigung der Moskauer Geiselnahme werden noch immer 155 befreite Geiseln in Krankenhäusern behandelt.

Sieben Menschen schwebten weiterhin in Lebensgefahr, meldete die Agentur Interfax unter Berufung auf die Moskauer Gesundheitsbehörde. Unter den Verletzten, die unter den Folgen des Einsatzes eines Betäubungsgases litten, waren auch vier Kinder.

Die Genesung der befreiten Geiseln machte nur geringe Fortschritte. Mit den am Samstag entlassenen 17 Patienten stieg die Gesamtzahl der geheilten Ex-Geiseln auf insgesamt fast 500. Russische Spezialeinheiten hatten am vergangenen Samstag nach drei Tagen des Wartens das Musical-Theater an der Dubrowka mit 800 Geiseln in der Hand tschetschenischer Terroristen gestürmt. Dabei kamen 41 Geiselnehmer ums Leben. Von den 119 getöteten Geiseln waren fast alle an dem Gas und mangelhafter Nachbehandlung gestorben.

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