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Mehr als 1.000 Euro pro Einkauf: Ausgaben asiatischer Gäste 2019 gestiegen

In Wien gaben asiatische Touristen im Schnitt mehr als 1.000 Euro pro Einkauf aus.
In Wien gaben asiatische Touristen im Schnitt mehr als 1.000 Euro pro Einkauf aus. ©pixabay.com (Sujet)
Gäste aus Asien beweisen bei Österreich-Besuchen oftmals ihre Kauflaune. Auch heuer sind die Ausgaben der asiatischen Gäste erneut gestiegen.

Auch heuer sind Gäste aus Asien, speziell aus China, bei einem Österreich-Besuch in Kauflaune. Die Ausgaben chinesischer Touristen legten hierzulande in diesem Jahr um 7 Prozent zu. Gäste aus anderen asiatischen Ländern gaben in Österreich ebenfalls mehr Geld aus, geht aus einer Auswertung des Mehrwertsteuer-Rückerstattungsunternehmens Planet Payment hervor.

Asiatische Länder machen 6 der Top Ten Herkunftsländer aus

Mittlerweile machen asiatische Länder sechs der Top Ten umsatzstärksten Herkunftsländer aus, 2018 waren es noch vier. Spitzenreiter ist wie im Jahr zuvor China, gefolgt von Taiwan (Platz 3), Südkorea (Platz 5), Thailand (Platz 6), Hongkong (Platz 9) und Indonesien (Platz 10).

Im Durchschnitt gaben Tax-Free-Shopper hierzulande in diesem Jahr 525 Euro pro Einkauf aus. Gäste aus China verbrauchten rund 645 Euro pro Einkauf (um 12 Prozent mehr als im Vorjahr). Chinesische Einkäufer machen hierzulande mittlerweile fast ein Drittel aller Einkäufe der Einkaufstouristen aus Nicht-EU Staaten aus. Besonders spendabel zeigten sich Touristen aus Hongkong: sie gaben pro Einkauf rund 1.107 Euro aus, teilte Planet Payment am Freitag mit.

Zweistellige Wachstumsraten bei den Einkaufsumsätzen verzeichneten neben China auch Taiwan (Plus 23 Prozent), Südkorea (Plus 35 Prozent), Hongkong (Plus 56 Prozent) und Indonesien (Plus 29 Prozent). Rückläufig waren die Shoppingausgaben aus Thailand (Minus 3 Prozent), Russland (Minus 14 Prozent) und der Schweiz (Minus 3 Prozent).

Wien: Chinesische Touristen gaben rund 1.112 Euro pro Einkauf aus

Wien, Salzburg und Innsbruck waren bei den asiatischen Gästen besonders beliebt. So lag der Anteil der Chinesen an den gesamten Tax-Free-Einkäufern in der Bundeshauptstadt mit 35 Prozent höher als im österreichischen Durchschnitt, gefolgt von Taiwanesen (elf Prozent) und Russen (acht Prozent). Chinesische Touristen gaben in Wien 1.112 Euro pro Einkauf aus, Taiwanesen verbrauchten dort 1.073 Euro. Noch mehr spendierten die Einwohner Hongkongs: rund 1.692 Euro gaben sie pro Einkauf in Wien aus. Im Schnitt gaben Tax-Free-Shopper in Wien 904 Euro pro Einkauf aus.

Auch Salzburg und Innsbruck verzeichneten 2019 steigende Tax-Free-Shopping-Ausgaben (Salzburg Plus 18 Prozent und Innsbruck Plus sieben Prozent). In Salzburg lag der Anteil chinesischer Einkäufer an den gesamten Tax-Free-Shopping-Einkäufern bereits bei 37 Prozent, in Innsbruck bei 30 Prozent.

Shopping-Ausgaben chinesischer Touristen sollen weiter steigen

Fritz Lechner, Country Manager von Planet Payment in Österreich, rechnet laut Mitteilung auch im kommenden Jahr mit steigenden Shopping-Ausgaben chinesischer Touristen in Österreich. "Wenn man bedenkt, dass erst rund 150 Millionen Chinesen ins Ausland reisen und davon erst rund acht Millionen nach Europa kommen, kann man leicht errechnen, wie hoch das Potenzial in Zukunft ist."

Planet Payment erwartet die nächste größte Reisewelle chinesischer Gäste im kommenden Jahr wieder zum Chinesischen Neujahr in der letzten Jännerwoche. Weitere Höhepunkte werden in den Sommermonaten und zum chinesischen Nationalfeiertag im Oktober erwartet, heißt es in der Aussendung.

(APA/Red)

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