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Mehlschwalben kehren an Brutplätze in Wien zurück

Wer eine Mehlschwalbe in Wien sieht, soll sich bei der MA22 melden.
Wer eine Mehlschwalbe in Wien sieht, soll sich bei der MA22 melden. ©Otto Samwald
Für viele beginnt der Sommer, sobald sie in Wien die erste Schwalbe gesichtet haben. Die Zugvögel kehren aus ihren Winterquartieren in Afrika zurück und brüten in Wien. Neben den Mehlschwalben brüten auch Rauch- und Uferschwalben in Wien.

Am häufigsten sind Mehlschwalben in Wien an der Donau, am Donaukanal, am Wienfluss und an der Liesing zu beobachten. Neben den Mehlschwalben brüten auch Rauch- und Uferschwalben in Wien. Über ganz Wien verteilt und häufiger als die Schwalben kommen auch die – nicht verwandten aber ähnlich aussehenden – Mauersegler vor.

Mehlschwalben sollen gemeldet werden

Die Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22) möchte die Mehlschwalben-Vorkommen in der Stadt erfassen und bittet um die Mithilfe aller Bürgerinnen und Bürger. Die Aktion läuft den ganzen Sommer über, ab Ende August fliegen die Mehlschwalben zurück in ihre Winterheimat. Gesichtete Mehlschwalben-Kolonien können bei der MA 22 telefonisch unter 4000-73682 gemeldet werden.

So leben Schwalben in Wien

Ursprünglich sind Mehlschwalben in Gegenden mit felsigen, steilen Wänden zuhause. In Städten nutzen sie Gebäudefassaden, um ihre Nester daran zu bauen. Die halbkugeligen Nester der Mehlschwalben werden von den Vögeln aus vielen kleinen Lehmkugeln zusammengesetzt. Deshalb sind sie überwiegend dort zu finden, wo lehmige Erde und offene Wasserflächen bereit stehen. Nach oben hin sind die Nester der Mehlschwalben so eng an Dachvorsprünge oder Fensternischen gebaut, dass nur ein Einflugloch offen bleibt. Rauchschwalbennester hingegen sind zur darüber liegenden Überdachung hin frei.

Der Lebensraum der Mehlschwalben in der Stadt ist bedroht, es mangelt an natürlichem Material für den Nestbau.

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