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Mega-Eklat im Bundestag: Julia Klöckner wirft Linken-Politikerin wegen Palästina-T-Shirt raus

Julia Klöckner wirft Linken-Politikerin wegen Palästina-T-Shirt aus dem Bundestag. Polit-Drama um Kleidervorschriften im Parlament. (Bild: APA/AFP/JOHN MACDOUGALL)
Julia Klöckner wirft Linken-Politikerin wegen Palästina-T-Shirt aus dem Bundestag. Polit-Drama um Kleidervorschriften im Parlament. (Bild: APA/AFP/JOHN MACDOUGALL)
Explosives Drama im Bundestag: Julia Klöckner schmeißt Linken-Politikerin Cansin Köktürk wegen eines "Palestine"-T-Shirts aus der Sitzung – ein klarer Verstoß gegen die Parlamentsregeln!

Dicke Luft in Berlin! Am Mittwochmittag (4. Juni) zeigte Julia Klöckner, wo der Hammer hängt. Sie schickte die Linken-Abgeordnete Cansin Köktürk nach Hause. Das Vergehen? Ein T-Shirt mit dem Schriftzug "Palestine". Was wie ein ganz normaler Sitzungstag begann, entwickelte sich in Windeseile zu einem waschechten Polit-Drama. Klöckner unterbrach die Debatte und erinnerte alle Abgeordneten mit Nachdruck daran: Keine Aufkleber, keine "sonstigen Bekenntnisse auf T-Shirts" sind im Parlament erlaubt! Die Hausregeln sind da glasklar und lassen keine Zweifel zu.

Die Ignoranz, die zum Rausschmiss führte

Offenbar hatte die Bundestagspräsidentin Cansin Köktürk bereits im Vorfeld diskret darauf hingewiesen, das Shirt zu wechseln. Doch die Linken-Politikerin blieb stur. "Sie lehnen das anscheinend ab", konstatierte Klöckner in Richtung der Abgeordneten. Ihre nächste Ansage saß: "Dann würde ich Sie bitten, die Sitzung zu verlassen!" Eine Aufforderung, die Klöckner energisch und unmissverständlich formulierte.

Wütender Abgang und lauter Zwischenruf

Und wie reagierte Cansin Köktürk? Sie erhob sich von ihrem Platz, aber nicht ohne Drama. Einen Zwischenruf konterte sie lautstark und mit einer wütenden Geste. Sichtlich angefressen zeigte die Linken-Politikerin in Richtung des mutmaßlichen Zwischenrufers und rief ihm etwas zu, bevor sie sich endlich abwandte und den Plenarsaal verließ. Doch das Spektakel war noch nicht vorbei! Klöckner, die erst kürzlich auch einer Grünen-Politikerin mit einem ähnlichen Rausschmiss gedroht hatte, musste die restlichen Abgeordneten ebenfalls ermahnen: "Die Debatten werden entweder von vorne geführt oder Sie dürfen sich gerne alle draußen unterhalten." Klare Ansage!

Warum dieses T-Shirt die Stimmung zum Kochen brachte

Dieser Vorfall ist kein Zufall und zeigt, wie explosiv die Stimmung im Bundestag aktuell ist. Es ist nicht das erste Mal, dass Cansin Köktürk mit ihrer Kleidung für Aufsehen sorgt. Schon zuvor hatten drei CDU-Politiker ein Verbot der "Kufiya" im Parlament gefordert – dieses berühmte "Palästinensertuch", das immer wieder die Gemüter erhitzt. Der Auslöser? Köktürk selbst war am ersten Sitzungstag des neuen Bundestags demonstrativ mit einer Kufiya erschienen. Die 31-Jährige zeigte sich auch damals uneinsichtig.

Die Regeln sind eindeutig: Im Bundestag regiert das Wort!

Die frisch gebackene Bundestagspräsidentin Klöckner hatte bereits nach dem Kufiya-Eklat via X unmissverständlich klargestellt: "Meinungsbekundungen durch Spruchbänder, Flugblätter oder Teile der Bekleidung sind nicht zulässig." Ihre Botschaft war eindeutig: Im Bundestag geht es um das gesprochene Wort, um Argumente und Debatten – nicht um politische Statements auf T-Shirts oder Tüchern. Sie gab allen Kolleginnen und Kollegen den guten Rat, es "dort nicht auf Zweifelsfälle anzulegen". Cansin Köktürk hat es darauf angelegt – und bekam die Konsequenzen sofort zu spüren. Ein klarer Fall von "Regel ist Regel", selbst im Herzen der deutschen Politik!

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