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MedUni-Rektor unterstützt einheitliche Gesundheitsplanung in Ostregion

Müller will eine Diskussion über Strukturveränderungen führen.
Müller will eine Diskussion über Strukturveränderungen führen. ©APA/EVA MANHART
Markus Müller, Rektor der Medizinischen Universität Wien, hat sich für die zuletzt diskutierte gemeinsame Gesundheitsplanung in der Ostregion ausgesprochen.
Ruf nach gemeinsamer Planung
Kompromissvorschlag um Gastpatienten
Gastpatienten kosten Wien 610 Mio. Euro

"Die Ostregion wäre ein erster Schritt in Richtung der Finanzierung aus einer Hand", sagte er zum "Kurier". Auf dem Papier existiere diese bereits, sei aber nie verwirklicht worden. Auch der Idee, die Gesundheitsagenden im Bund zu regeln, kann Müller etwas abgewinnen.

MedUni-Rektor für gemeinsame Ostregion bei Gastpatienten

Salzburgs Landeshauptfrau Karoline Edtstadler (ÖVP) hatte zuletzt vorgeschlagen, die Zuständigkeit für Gesundheit von den Ländern zum Bund zu verschieben. "Der Vorschlag ist erfrischend. Ich hoffe, dass die Diskussion darüber jetzt nicht gleich wieder einschläft", sagte Müller, der auch Vizepräsident der Österreichischen Universitätenkonferenz ist. Aufgrund der Herausforderungen im Gesundheitssystem müsse man auch über Strukturveränderungen sprechen. In der Debatte um die Behandlung von Gastpatienten gab es zuletzt vor allem Diskrepanzen zwischen Wien, Niederösterreich und dem Burgenland.

Österreich müsse zudem als Arbeitsplatz für junge Medizinerinnen und Mediziner attraktiver werden, sagte Müller zum "Kurier". "Nicht zielführend" sei es hingegen, noch mehr Ärztinnen und Ärzte auszubilden. "Das ist ähnlich effektiv wie wenn man Wasser in einen Kübel mit einem Loch schüttet."

(APA/Red)

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