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Medizinstudium: EU-Kommission akzeptiert Quotenregelung Österreichs

Österreich darf weiter 75 Prozent der Studienplätze an den Medizin-Unis für heimische Maturanten reservieren.
Österreich darf weiter 75 Prozent der Studienplätze an den Medizin-Unis für heimische Maturanten reservieren. ©APA/Helmut Fohringer
Die EU-Kommission hat das Verfahren gegen Österreich in der Causa um die Quoten an heimischen Medizin-Unis eingestellt. Damit bleibt weiterhin ein Großteil der Studienplätze für österreichische Maturanten reserviert.

Die EU-Kommission hat laut Wissenschaftsministerium am Mittwoch die Aufhebung des EU-Moratoriums gegen die Quotenregelung beim Medizinstudium bekannt gegeben. Damit können weiterhin 75 Prozent der Medizin-Anfängerplätze für Studenten mit österreichischen Maturazeugnis reserviert werden.

Seitens der EU-Kommission wurde der APA bestätigt, dass eine Entscheidung in der Causa gefällt wurde.

EU-Kommission stellt Verfahren wegen Quoten an Medizin-Unis ein

Die Europäische Kommission habe formell über die Einstellung des Verfahrens entschieden, Einzelheiten folgen in einem detaillierten Schreiben, heißt es in einer Aussendung des Wissenschaftsministeriums. Der neue Wissenschaftsminister Harald Mahrer (ÖVP) sieht dadurch “die Qualität und Versorgung unseres Gesundheitsstandortes nachhaltig sichergestellt”, die Medizin-Unis hätten damit “endlich Rechtssicherheit”.

Durch die 2006 eingeführte Quotenregelung sind 75 Prozent der Plätze für Human-und Zahnmedizin für österreichische Maturanten reserviert, 20 Prozent gehen an EU-Bürger und fünf Prozent an Nicht-EU-Bürger.

(APA, Red.)

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