Medizin-Nobelpreis an Deutschen und zwei Franzosen

Montagnier gilt als ein HIV-Entdecker
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Der Nobelpreis für Physiologie oder Medizin 2008 geht an Harald zur Hausen (Deutschland) sowie an die beiden Franzosen Francoise Barre-Sinoussi und Luc Montagnier. Zur Hausen wird für die Entdeckung des Human Papilloma-Virus (HPV) als Auslöser von Gebärmutterhalskrebs ausgezeichnet, die französischen Mediziner für die Entdeckung des AIDS verursachenden Humanen Immundefizienz-Virus (HIV).
Die Auszeichnung ist – wie im Vorjahr – mit zehn Millionen schwedischer Kronen (rund 1 Mio. Euro) dotiert und wird am 10. Dezember, dem Todestag des Stifters Alfred Nobel, in Stockholm überreicht. Im Vorjahr erhielten den begehrten Preis drei Wissenschafter: Mario Capecchi und Oliver Smithies (beide USA) sowie Martin Evans (Großbritannien) wurden für ihre bahnbrechenden Ergebnisse in der Stammzellforschung, speziell im Bereich der embryonalen Stammzellen und der DNA-Rekombination bei Säugetieren, ausgezeichnet.