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Medien attackieren "McBerti"

Nach dem 0:2 am Mittwoch im Freundschaftsspiel gegen Österreich wird fünf Wochen vor dem EM-Qualifikations-Duell mit Deutschland kräftig am Stuhl des schottischen Teamchefs Berti Vogts gesägt.

Die Treffer der ÖFB-Kicker Kirchler und Haas im Hampden-Park haben heftige Kritik am deutschen Fußball-Lehrer ausgelöst. “McBerti” als und die schottischen Fußballer bekamen nach der neunten Niederlage im 14. Spiel ihr Fett ab. “Die wenigen Fans wurden Zeugen einer erneuten Episode einer schottischen Mannschaft, die dringend Kompass und Karte braucht. Und dafür muss auch dem Trainer die Schuld gegeben werden”, kritisierte “The Herald” unverblümt den Coach. Und legte nach: “Selbst die, die sich in Sympathie für Vogts rückwärts beugen, können eine Wahrheit nicht ignorieren: Als Fußball-Nation sind wir arm.” Für Vogts würden “unkomfortable Zeiten” anbrechen.

“The Scotsman” titelte: “Grässlich, niederdrückend, verzweifelt”, und fällte ein vernichtendes Urteil. Welche Talente Vogts´ Kicker auch besitzen mögen, “sie werden effektiv versteckt unter einer konstanten Fähigkeit für Schmach und einem Talent, Übelkeit unter den Fans hervor zu rufen.” Und im “Daily Record” war zu lesen: “Keine Fans, keine Chancen, keine Zukunft – Gute Nacht Wien. Krankies…0 Krankl…2”

Vogts macht sich und den Seinen aber Mut. “Das Team war nicht gut. Aber Fortschritte wurden gemacht. Als ich vor 14 Monaten anfing, hat über die jungen Spieler keiner geredet. Nun haben wir eine Menge, aber sie brauchen Zeit.” Aber auch der Deutsche musste schließlich eingestehen: “Das hatte mit internationalem Fußball nichts zu tun.” Eine mögliche Entlassung schloss Vogts aber aus.

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