Medien: 18 Rebellen in Kolumbien getötet
Etwa 18 kolumbianische FARC-Rebellen sind Medienberichten zufolge bei einem Angriff der Streitkräfte im Zentrum des südamerikanischen Landes getötet worden. Weitere neun Aufständische seien gefangen genommen worden, berichtete Radio Caracol am Freitag. Etwa 100 Mitglieder der "Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens" (FARC) seien von dem Angriff offenbar bei Silvesterfeiern überrascht worden.
Der Angriff habe mit einer Bombardierung des im Gebirge versteckten Rebellenlagers durch die Luftwaffe begonnen. Anschließend seien Bodentruppen vorgerückt. In der Region sei es anschließend zu Rückzugsgefechten mit versprengten Rebelleneinheiten gekommen. Über mögliche Verluste des Militärs wurde zunächst nichts mitgeteilt, eine Bestätigung durch offizielle Stellen gab es zunächst ebenfalls nicht.
Die FARC sind die älteste und mit mehreren tausend Bewaffneten auch größte Rebellengruppe Kolumbiens. Sie konnten in den vergangenen Jahren erheblich geschwächt werden. Jedoch gibt es keine Hinweise darauf, dass sie an Aufgabe denke.