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McCarthy will Sprecher des US-Repräsentantenhauses werden

Wohl kein Gegenkandidat für McCarthy
Wohl kein Gegenkandidat für McCarthy
Der republikanische Abgeordnete Kevin McCarthy wird aller Voraussicht nach als Sprecher des US-Repräsentantenhauses John Boehner nachfolgen. McCarthy schrieb am Montag auf Twitter: "Ich bewerbe mich, um mit meinen Kollegen zusammenzuarbeiten und beim amerikanischen Volk gute Argumente für konservative Werte zu liefern."


Angesichts der Machtverhältnisse sowohl im Repräsentantenhaus als auch bei den Republikanern ist es unwahrscheinlich, dass Boehners bisheriger Vize McCarthy einen erfolgreichen Gegenkandidaten bekommen wird. Der amtierende Sprecher Boehner hatte am Freitag überraschend seinen Rückzug vom Amt und aus dem Kongress für Ende Oktober verkündet. Er war am konservativen Flügel seiner Partei gescheitert.

McCarthy steht nun vor der schwierigen Aufgabe, die Republikaner zusammenzuhalten und gleichzeitig ihren stramm konservativen Flügel nicht zu vergrämen. Unter dem Einfluss der Tea Party ist eine Radikalisierung der Republikaner nicht ausgeschlossen.

McCarthy ist seit 2007 im Kongress. Er ist außerhalb der USA kaum bekannt, allerdings soll der Schauspieler Kevin Spacey für seine Rolle als Frank Underwood in der Politserie “House of cards” McCarthys Arbeit länger begleitet haben.

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