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Mazedonien: Bombenanschlag auf Polizei

Bei einem bewaffnetem Zwischenfall in der mazedonischen Hauptstadt Skopje sind am Montagabend zwei Polizisten verletzt worden. En Mann habe eine Handgranate aktiviert, als ihn zwei Mitglieder der Sonderpolizeieinheit "Alfa" kontrollieren wollten.

Nach Angaben von Augenzeugen sei der Täter bei einem darauf folgenden Schusswechsel verletzt worden, berichteten mazedonische Medien. Mazedonien war vor vier Jahren durch mehrmonatige Kämpfe zwischen albanischen Extremistengruppen und Regierungstruppen am Rand des Bürgerkrieges. Die Situation beruhigte sich nach dem Abschluss des von der internationalen Staatengemeinschaft vermittelten Abkommens von Ohrid im August 2001.

Das Abkommen sagt den Albanern in Mazedonien größere Selbstbestimmungsrechte zu, was die Benutzung ihrer Muttersprache sowie die Repräsentanz im Verwaltungsapparat betrifft. Die Albaner stellen rund ein Viertel der slawisch dominierten Bevölkerung des Zwei-Millionen-Einwohner-Balkanstaates.

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