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Maurer-Urteil: Task-Force prüft gesetzliche Lage

Für Staatssekretärin Edtstadler ist das Urteil "vollkommen inakzeptabel".
Für Staatssekretärin Edtstadler ist das Urteil "vollkommen inakzeptabel". ©APA/Hans Punz
Nach dem Urteil im Fall Sigi Maurer wurde nun die Task Force eingeschaltet. Es soll mehr Bewusstsein für Opferschutz geschaffen werden.

In einer Reaktion auf den Fall Sigrid Mauer hat am Mittwoch Staatssekretärin Karoline Edtstadler (ÖVP) sexistische Belästigungen als “vollkommen inakzeptabel” bezeichnet. “Daher befasst sich die Task Force Strafrecht im Bereich Opferschutz sehr intensiv mit der Frage, wie man hier mehr Bewusstsein schaffen kann”, sagte die Politikerin.

Gesetzliche Lage wird geprüft

Ziel müsse es sein, die gesellschaftliche Grundeinstellung dahin zu verändern, dass niemand mehr solchen Situationen ausgesetzt ist. Und, dass von Betroffenen Hilfe und Beratung in Anspruch genommen wird. “Eine Prüfung der gesetzlichen Lage ist ebenso Thema in der Task Force”, betonte die Staatssekträtin im Innenministerium.

Als ein “Signal in eine falsche Richtung” hat die Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung Österreichs (kfbö), Veronika Pernsteiner, das Urteil gegen Maurer bezeichnet. “Frauen werden Prügel in den Weg gelegt, sind weiterhin sexistischen Anwürfen ausgesetzt und sollen das Gefühl haben, Gegenwehr ist nutzlos”, kritisierte sie laut Kathpress.

(APA/Red)

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