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Maturanten ohne Berufsvorstellung

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Mehr als jeder zweite AHS-Maturant hat wenige Monate vor der Reifeprüfung noch keine konkrete Vorstellung, welchen Beruf er später ergreifen will.

Das zeigt eine Erhebung des Arbeitsmarktservice. Schüler an bildnerischen und musischen Zweigen sind dabei orientierungsloser als ihre Kollegen in naturwissenschaftlichen, humanistischen oder neusprachlichen Gymnasien.

Bei der rund ein halbes Jahr vor der Reifeprüfung durchgeführten Erhebung konnten 53,3 Prozent der 270 befragten angehenden Maturanten noch keine Berufsziele nennen. Davon wollte ein Viertel noch im restlichen Schuljahr eine disbezügliche Entscheidung treffen, 42 Prozent erst nach der Reifeprüfung, und rund ein Drittel wusste noch überhaupt nicht, ob und wann es sich in der nächsten Zeit für einen Beruf bzw. eine dafür erforderliche Ausbildung entscheiden soll.

Eher gering ist auch die Motivation der AHS-Maturanten für eine Berufsberatung: 45 Prozent sind eher nicht oder nur teilweise bereit, sich einer solchen zu unterziehen, wenn diese länger als drei Einheiten dauert oder als unangenehm bzw. vorerst wenig behilflich eingestuft wird. 41 Prozent erwarten sich sogar, dass ihr Fall quasi in der ersten Sitzung gelöst wird.

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