Im Gegensatz zur Vorsaison muss sich Mattersburg keine Sorgen um den Klassenerhalt machen. Nach 17 Runden sind die Burgenländer Tabellensechster und haben schon 16 Zähler Vorsprung auf das abgeschlagene Tabellenschlusslicht Kärnten. “Dabei haben uns einige Experten im Sommer den Fixabstieg prophezeit”, erinnerte Lederer, der den Anschluss zur oberen Tabellenhälfte halten möchte. “Mit Platz sechs geben wir uns nicht zufrieden. Wir wollen uns nach oben orientieren und weiter Punkte sammeln.”
Vor allem in Heimspielen ist den Mattersburgern das bisher gelungen: Mit Ausnahme der Niederlagen gegen die drei Europa-League-Teilnehmer Salzburg, Austria und Sturm hat das Lederer-Team die anderen fünf Heimspiele allesamt gewonnen. Zuletzt gab es ein 4:1 gegen Kapfenberg, danach folgten der 3:0-Auswärtssieg in Kärnten und zuletzt das torlose Remis bei den heimstarken Riedern.
Von solch einer Auswärtsausbeute können die Wr. Neustädter, die das erste Saisonduell mit der Lederer-Elf 3:0 gewonnen haben und in der Tabelle vier Punkte hinter Mattersburg Siebenter sind, nur träumen. Das Team von Helmut Kraft hat in den bisherigen sieben Saison-Partien in der Fremde erst einen einzigen Punkt (Torverhältnis 5:18) geholt. “Im Gegensatz zu den Heimspielen machen wir zu viele Fehler in der Defensive und verwerten in der Offensive unsere Chancen nicht”, kennt Kraft die Gründe für die Auswärtsschwäche. “In Mattersburg haben wir nun die letzte Chance in diesem Jahr, diese Serie zu beenden. Ich hoffe, das gelingt uns.”