Mateschitz war medial präsentester Firmenchef

Auf dem zweiten Platz folgt laut einer Analyse von APA-Comm ORF-Generaldirektor Roland Weißmann, der im Zusammenhang mit dem neuen ORF-Gesetz und der Neuregelung von GIS-Gebühren sowie der Debatte um orf.at und Personalentscheidungen im Fokus stand.
Mateschitz war medial präsentester Firmenchef in Österreich
Der am 22. Oktober 2022 verstorbene Mateschitz, der das Image seiner Marke entscheidende prägte und zu Lebzeiten die Öffentlichkeit mied, führt das Ranking in dem Zeitraum mit 469 Punkten vor Weißtmann mit 430 Punkten an. OMV-Chef Alfred Stern sicherte sich mit 191 Punkten den dritten Platz. Verbund-CEO Michael Strugl (176 Punkte) und Pierer-Mobility-Vorstand Stefan Pierer (157 Punkte) komplettieren die Top-5.
Signifikanter Anstieg der mediealen Präsenz der Chefs aus der Energiebranche
Besonders auffällig ist der signifikante Anstieg der medialen Präsenz bei Führungskräften aus der Energiebranche. Peter Weinelt (Platz 16) von den Wiener Stadtwerken verzeichnete beispielsweise einen Zuwachs von 392 Prozent, vor allem aufgrund der Debatten um steigende Energiepreise. Ebenfalls stark zugelegt haben Michael Strebl, Wien Energie (+241 Prozent, Platz 9), Erich Entstrasser, TIWAG (+183 Prozent, Platz 14), und Leonhard Schitter, Salzburg AG / Energie AG (+174 Prozent, Platz 8).
Sichtbarste Frau im CEO-Ranking ist Elisabeth Stadler
Die sichtbarste Frau im CEO-Ranking von APA-Comm ist Ex-VIG-Chefin Elisabeth Stadler (58 Punkte, Rang 17). Stadler wurde mit Ende des Untersuchungszeitraums am 1. Juli 2023 von ihrem bisherigen Stellvertreter Hartwig Löger abgelöst. Annette Mann, Vorstandschefin der Austrian Airlines (53 Punkte, Rang 19); und Infineon-CEO Sabine Herlitschka (51 Punkte, Platz 20) runden das weibliche Führungstrio ab.
Elon Musk dominiert im internationalen Vergleich
Im internationalen Vergleich dominiert Elon Musk mit über 1.160 Präsenzpunkten. Sam Altman, CEO von OpenAI, nimmt trotz des medialen Hypes um ChatGPT den 51. Platz ein.
Das CEO-Ranking basiert auf einer Analyse von 1,05 Millionen Medienbeiträgen aus österreichischen Medien. Es bewertet die mediale Präsenz und Intensität der Berichterstattung von insgesamt 220 CEOs im genannten Zeitraum.
(APA/Red)