Rapper Sido brachte auch diese Woche wieder frischen Starwind in die ORF-Castingshow “Helden von Morgen”. Mit Witz und Rapper-Know-How kommentierte er nach einander die Performances der jungen Helden. Und obwohl der Deutsche diese Woche Daniela Marx ganz gute Kritiken gab, reichten die Zuseher-Stimmen beim Telefon- und SMS-Voting dann doch nicht aus, um in die nächste Runde zu kommen. Daniela ist raus!
Doch auch Rapper Massimo Schena schnitt bei Sidos Kommentaren nicht allzu gut ab. Er konnte mit dem Song “Die Eine 2005” von Die Firma den deutschen Profimusiker nicht wirklich überzeugen – was allerdings mehr an dem Song selbst als an Massimos Rapper-Qualitäten lag. Denn rappen kann er, der Massimo. Und der “österreichische Eminem” hat auch die passenden Geschichten erlebt, um “die Message” seiner Song authentisch rüberzubringen.
Nach Ecstasy im Krankenhaus
Seine Drogenvergangenheit ist Woche für Woche Thema bei “Helden von Morgen”, doch wie schlimm es wirklich war, erzählte er dem Seitenblicke Magazin in einem ganz privaten Interview.
“Mit 12 habe ich meinen ersten Joint geraucht.” Die ersten drei bis vier Jahre waren keine anderen Drogen als Marihuana und Alkohol im Spiel. “Dann kam ein Knackpunkt, wo ich andere Sachen ausprobierte.” Von da an ging es bergab.
Den Tiefpunkt erreiche Massimo wohl, als er den Maturaball seiner damaligen Ex-Freundin “crashte” und zwei Ecstasy-Pillen schluckte. “Das war das erste und letzte Mal in meinem Leben, denn ich musste mit dem Krankenwagen abgeholt werden. Alles an was ich mich erinnere ist, dass um vier Uhr das Licht bei der Party anging. Meine nächste Erinnerung ist dann erst wieder um sieben Uhr früh, wie ich im Auto meines Onkels sitze, blutig und voll mit Erbrochenem.”
Alles fake?
Heute ist Massimo einer der Favoriten von “Helden von Morgen” – und seit dem ersten Castingtag Drogen-abstinent. Sein Ziel ist es, unter die letzten Fünf zu kommen. Doch das hänge davon ab, wie weit ihn “die da oben”, die Verantwortlichen im ORF, kommen lassen wollen. Denn auf die Frage, ob er glaube, dass bei, wie er sie selbst nennt “fake fucking Castingshows”, geschummelt wird, antwortet der Rapper nur schmunzelnd: “Ich habe keinen Beweis dafür, aber mein Gefühl sagt mir ‘ja’.”
(seitenblicke.at/Foto: ORF)