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Massenschlägerei in Valencia

In Mestalla-Stadion von Valencia hat nach dem 0:0 (Hinspiel: 2:2) gegen Inter Mailand und dem damit verbundenen Aufstieg der Spanier ins Viertelfinale der UEFA-Champions League am Dienstagabend eine Massenschlägerei der Spieler für Aufsehen gesorgt.

Valencias Mittelfeldspieler Carlos Marchena geriet mit dem Argentinier Nicolas Burdisso nach einem Wortgefecht nach Schlusspfiff aneinander.

Danach mischte sich auch Ersatzspieler David Navarro in das „Kampfgeschehen“ ein und schlug den Inter-Akteur zu Boden. „Burdissos Nasenbein ist gebrochen“, merkte Inter-Coach Roberto Mancini an. Burdissos Teamkollegen versuchten dem „flüchtenden“ Navarro in der Folge vergeblich, ein Bein zu stellen. Der Raufhandel setzte sich abseits des Spielfeldes fort.

Inter-Keeper Francesco Toldo drang in die Kabine der Spanier ein, Luis Figo und Esteban Cambiasso wollten ihm folgen, gerieten aber davor mit Sicherheitskräften aneinander. „Die Spieler müssen lernen, wie man sich am Feld zu verhalten hat“, verurteilte Mancini die Aktion. „Es war unnötig, hässlich und traurig“, stellte Valencia- Stürmer David Villa fest.

Die UEFA leitete am Mittwoch wegen der Vorfälle eine Untersuchung ein und will strenge Strafen verhängen. Mehreren Spielern beider Teams droht eine längere Sperre. Der UEFA-Disziplinarausschuss soll sich am 22. März mit den Vorkommnissen beschäftigen.

„Schläger“ Navarro hat sich jedenfalls bereits für sein Verhalten entschuldigt. „Ich bedauere, was ich getan habe. Ich bin bestürzt, weil ich so etwas zuvor noch nie getan habe und auch nie wieder machen will“, wurde der Verteidiger in der spanischen Sportzeitung „Marca“ zitiert. Navarro verdeutlichte auch, dass er eine Sperre erwarte und diese auch akzeptieren werde. Außerdem wolle der Valencia -Abwehrspieler versuchen, sich bei Burdisso telefonisch zu entschuldigen.

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