Dutzende von Volksvertretern auf beiden Seiten hätten bei verschiedenen Prügeleien vor und nach der Abstimmung Verletzungen erlitten, berichtete die nationale Nachrichtenagentur.
Trotz der wütenden Proteste schaffte es die GNP dank ihrer Mehrheit in der Nationalversammlung, die neuen Gesetze zu billigen. Das Fernsehen zeigte nach der Abstimmung jubelnde GNP-Abgeordnete, die zuvor den Zutritt zum Podium mit dem Sitz des Parlamentspräsidenten abgeschirmt hatten.
Die neuen Gesetze sollen die Beschränkungen für Unternehmen und Zeitungen bei der Beteiligung an Rundfunkgesellschaften lockern. Die Opposition wirft der Regierung vor, sich durch den Zugang der auflagenstarken konservativen Zeitungen zum Fernsehgeschäft eine regierungsfreundlichere Berichterstattung verschaffen zu wollen.