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Massenkarambolage auf A1

Eine Massenkarambolage auf der Autobahn A1 in Höhe Rorschacherberg hat in der Nacht einen Toten und drei Verletzte gefordert. Die Autobahn blieb stundenlang gesperrt.

Die Massenkollision ereignete sich laut Mitteilung der
Kantonspolizei St. Gallen kurz nach 23.00 Uhr auf dem Gemeindegebiet
von Rorschacherberg. Und zwar gerieten mehrere Fahrzeuge in einer
Rechtskurve bei einer Überführung in Richtung St. Gallen ins
Schleudern und stiessen zusammen. Nach Auskunft der Polizei hatte
sich auf der Überführung plötzlich Glatteis gebildet. Die ersten
Autos krachten in die Leitplanken, während nachfolgende Fahrzeuge in
die verunfallten Autos prallten. 15 Fahrzeuge mit 25 Insassen waren
in die Massenkarambolage verwickelt. Ein 22-jähriger Autolenker kam
ums Leben. Drei weitere Autoinsassen mussten mit Verletzungen ins
Spital gebracht werden.

Mehrere Dutzend Leute von Polizei, Sanität und Feuerwehr
beteiligten sich am Rettungseinsatz. Die unverletzt gebliebenen
Autoinsassen wurden mit Decken zum Schutz gegen die eisige Kälte
versorgt. Zwischen Rheineck und der Unfallstelle bildete sich ein
Rückstau. Die Fahrzeuge wurden von der Polizei eine Stunde nach den
Unfällen in der falschen Richtung zur Einfahrt Rheineck
zurückgeleitet. Die Unglücksstelle blieb bis um 06.05 Uhr am Freitag
für den Verkehr gesperrt.

Laut Polizei ereigneten sich zur gleichen Zeit vier weitere
Unfälle auf vereisten Strassen im Kanton St. Gallen, so im Rheintal
auf der Autobahn A13 zwischen Sennwald und Oberriet. Schon am frühen
Donnerstagabend waren mehrere Autos in der Region Fürstenland wegen
der winterlichen Verhältnisse verunglückt.

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