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Massendemo gegen Berlusconi am Samstag

In Rom unternehmen die italienischen Gewerkschaften und die oppositionelle Mitte-Links- Allianz am Samstag einen letzten Versuch, um die Pensionsreform der Regierung zu verhindern.

Laut den Organisatoren soll eine Million Menschen von Bozen und Messina nach Rom strömen, um gegen die Reformpläne im Pensionsbereich zu protestieren. ****

Ab 2008 werden die Arbeitnehmer Recht auf ihre Pension haben, wenn sie 40 Beitragsjahre eingezahlt oder 65 Jahre (Männer) bzw. 60 (Frauen) alt geworden sind. Berlusconi will mit seiner Reform vor allem die Frühpensionen abbauen. Zurzeit können Arbeitnehmer mit 57 Jahren und Selbstständige mit 58 Jahren in Frühpension gehen, wenn sie mindestens 35 Beitragsjahre aufweisen können.

Berlusconi warnt seit Monaten die Italiener vor einem Kollaps des italienischen Rentensystems. Das Wohlfahrtssystem stünde ohne tiefgreifende Änderungen vor dem Kollaps. Berlusconi hat oft Österreich, Deutschland und Frankreich als Vorbild von EU-Partnern genannt, die bereits eine weitreichende Erneuerung des Rentensystems in die Wege geleitet haben.

Die Gewerkschaften behaupten dagegen, dass das Problem des Wohlfahrtsstaates nicht so akut sei, wie es die Regierung schildert. Die 1995 beschlossenen Einsparungen im Pensionsbereich seien vollkommen ausreichend, um dem Fürsorgewesen Stabilität zu sichern.

Die Regierung Berlusconi reagierte auf die geplante Demonstration gelassen und behauptete, es handle sich um einen Protest „rein politischer Natur”. Gegen die Pensionsreform war es in Italien bereits am 24. Oktober zu einem vierstündigen Generalstreik gekommen.

Rom (APA) – Mit einer Massendemonstration in Rom unternehmen die italienischen Gewerkschaften und die oppositionelle Mitte-Links- Allianz am Samstag einen letzten Versuch, um die Pensionsreform der Regierung Berlusconi zu verhindern. Laut den Organisatoren soll eine Million Menschen von Bozen und Messina nach Rom strömen, um gegen die Reformpläne im Pensionsbereich zu protestieren. ****

Ab 2008 werden die Arbeitnehmer Recht auf ihre Pension haben, wenn sie 40 Beitragsjahre eingezahlt oder 65 Jahre (Männer) bzw. 60 (Frauen) alt geworden sind. Berlusconi will mit seiner Reform vor allem die Frühpensionen abbauen. Zurzeit können Arbeitnehmer mit 57 Jahren und Selbstständige mit 58 Jahren in Frühpension gehen, wenn sie mindestens 35 Beitragsjahre aufweisen können.

Berlusconi warnt seit Monaten die Italiener vor einem Kollaps des italienischen Rentensystems. Das Wohlfahrtssystem stünde ohne tiefgreifende Änderungen vor dem Kollaps. Berlusconi hat oft Österreich, Deutschland und Frankreich als Vorbild von EU-Partnern genannt, die bereits eine weitreichende Erneuerung des Rentensystems in die Wege geleitet haben.

Die Gewerkschaften behaupten dagegen, dass das Problem des Wohlfahrtsstaates nicht so akut sei, wie es die Regierung schildert. Die 1995 beschlossenen Einsparungen im Pensionsbereich seien vollkommen ausreichend, um dem Fürsorgewesen Stabilität zu sichern.

Die Regierung Berlusconi reagierte auf die geplante Demonstration gelassen und behauptete, es handle sich um einen Protest „rein politischer Natur”. Gegen die Pensionsreform war es in Italien bereits am 24. Oktober zu einem vierstündigen Generalstreik gekommen.

Ab 2008 werden die Arbeitnehmer Recht auf ihre Pension haben, wenn sie 40 Beitragsjahre eingezahlt oder 65 Jahre (Männer) bzw. 60 (Frauen) alt geworden sind. Berlusconi will mit seiner Reform vor allem die Frühpensionen abbauen. Zurzeit können Arbeitnehmer mit 57 Jahren und Selbstständige mit 58 Jahren in Frühpension gehen, wenn sie mindestens 35 Beitragsjahre aufweisen können.

Berlusconi warnt seit Monaten die Italiener vor einem Kollaps des italienischen Rentensystems. Das Wohlfahrtssystem stünde ohne tiefgreifende Änderungen vor dem Kollaps. Berlusconi hat oft Österreich, Deutschland und Frankreich als Vorbild von EU-Partnern genannt, die bereits eine weitreichende Erneuerung des Rentensystems in die Wege geleitet haben.

Die Gewerkschaften behaupten dagegen, dass das Problem des Wohlfahrtsstaates nicht so akut sei, wie es die Regierung schildert. Die 1995 beschlossenen Einsparungen im Pensionsbereich seien vollkommen ausreichend, um dem Fürsorgewesen Stabilität zu sichern.

Die Regierung Berlusconi reagierte auf die geplante Demonstration gelassen und behauptete, es handle sich um einen Protest „rein politischer Natur”. Gegen die Pensionsreform war es in Italien bereits am 24. Oktober zu einem vierstündigen Generalstreik gekommen.

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