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Maßnahmenpaket zum Umgang mit KI nimmt Form an

Die Servicestelle und das Advisory Board für KI nehmen Gestalt an.
Die Servicestelle und das Advisory Board für KI nehmen Gestalt an. ©APA/EVA MANHART (Symbolbild)
Das kürzlich angekündigte Maßnahmenpaket der Bundesregierung zur Regulierung und Förderung der Künstlichen Intelligenz (KI) nimmt Gestalt an.

Eine zentrale Rolle spielt dabei das neu konstituierte "AI Advisory Board". Staatssekretär für Digitalisierung, Florian Tursky (ÖVP), betonte bei einer Pressekonferenz am Dienstag die Bedeutung dieses Schrittes. Das Beratungsgremium setzt sich aus acht ehrenamtlichen Mitgliedern zusammen, die aus Forschung und Wirtschaft kommen. Weitere Mitglieder aus dem Medienbereich sollen hinzugefügt werden.

"AI Advisory Board" soll Politik beraten

Das "AI Advisory Board" hat die Aufgabe, die Politik in Fragen der digitalen Kompetenz sowie zu fachlichen, gesellschaftlichen und ethischen Aspekten der KI zu beraten. Die aktuellen Mitglieder sind Horst Bischof (TU Graz), Markus Fallenböck (Uni Graz), Walter Peissl (Akademie der Wissenschaften), Bernhard Moser (ASAI), Clara Neppel (IEEE Technology Centre GmbH), Sabine T. Köszegi (TU Wien), Nikolaus Forgó (Uni Wien) und Carina Zehetmaier (Women in AI).

Tursky: Regeln für den Umgang mit KI sind unerlässlich

Staatssekretär Tursky hob hervor, dass klare Regeln für den Umgang mit KI unerlässlich seien. Das Advisory Board wird unentgeltlich sowohl die Regierung als auch die neu eingerichtete KI-Servicestelle beraten. Die Servicestelle, die anfangs mit sieben Vollzeitäquivalenten besetzt ist, erhofft sich Synergien mit der Regulierungsbehörde RTR. Die Kosten für die beiden neuen Einrichtungen sind noch zu ermitteln.

Medienministerin Susanne Raab (ÖVP) stellte die Frage in den Raum, wie KI dazu beitragen kann, journalistische Angebote zu verbessern und Medieninhalte schneller zu generieren. Sie betonte jedoch, dass journalistische Sorgfalt immer im Vordergrund stehen müsse, um Desinformation und Meinungsmanipulation entgegenzuwirken. Raab setzt ihre Hoffnungen auf eine europäische Lösung, die derzeit in Erwägung gezogen wird.

(APA/Red)

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