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Maßnahmen gegen den Wassermangel

Das Kärntner Lavanttal leidet seit Monaten unter Wassermangel. Kärntens Umweltreferent Herbert Schiller (S) will nun mit gezielten Maßnahmen dieses Problem lösen.

Die bereits bestehende Wasserschiene soll weiter ausgebaut werden, im Endausbau würde sie dann eine Länge von 70 bis 80 Kilometer aufweisen.

„Wir haben bisher schon acht Millionen Euro in den Ausbau der Wasserschiene investiert, ohne diese wäre im heurigen Winter das halbe Lavanttal auf dem Trockenen gesessen“, sagte Schiller gegenüber der APA. Derzeit werde gerade eine Studie erarbeitet, wie die restlichen Gemeinden an die Schiene angeschlossen werden können. „Auftraggeber der Studie sind die im Verband Wasserschiene Lavanttal zusammengeschlossenen Gemeinden, bezahlt wird sie vom Umweltreferat“, so Schiller. Bis Ende Juni sollen die Untersuchungen abgeschlossen sein, Ende 2003 könnte mit dem Bau begonnen werden.

Schiller zeigte sich zuversichtlich, dass die Kommunen sich an dem Projekt beteiligen werden: „Die Frage der Wasserversorgung ist zum Glück keine parteipolitische, da stehen alle Fraktionen in den Gemeindestuben dahinter.“ Wenn es schnelle Entscheidungen auf Gemeindeebene gebe, könnten in spätestens fünf Jahren sämtliche Gemeinden des Lavanttales an die Wasserschiene angeschlossen sein.

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