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Masern-Kranker an Bord von Laudamotion-Maschine: Behörde erhebt Immunstatus

Der Premierenflug von Laudamotion verlief nicht so gut.
Der Premierenflug von Laudamotion verlief nicht so gut. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Laudamotion startete seinen Premierenflug am 20. März mit einer maserninfizierten Person an Bord. Die Behörde erhebt nun den Immunstatus aller Mitreisenden. Betroffene ohne Schutz werden laut Gesundheitsministerium isoliert.
Masern-Kranker an Bord

Bis jetzt seien in Zusammenhang mit diesem Fall keine weiteren Masernerkrankungen bekannt, hieß es in einer Aussendung. Zugleich machte das Ministerium darauf aufmerksam, dass die Krankheit bereits ansteckend ist, bevor der Betroffene Symptome aufweist, und empfiehlt generell eine Kombinationsimpfung gegen Masern, Mumps und Röteln. Bereits nach einer Teilimpfung besteht bei 95 Prozent der Immunisierten ein ausreichender Schutz, nach einer zweiten Teilimpfung bei 99 Prozent. Bei einer durchlebten Masernerkrankung komme es nicht in allen Fällen zu einer erworbenen Immunität, warnte das Gesundheitsministerium. Ob eine solche vorliegt, lässt sich durch eine Titerbestimmung klären.

Passagiere von Laudamotion-Flug müssen Symptome melden

Alle Passagiere des Laudamotion-Flugs von Wien nach Düsseldorf und retour wurden aufgefordert, beim Auftreten erster Symptomen – dazu gehören Fieber, Schnupfen, trockener Husten und Bindehautentzündung – den Kontakt mit anderen Menschen zu meiden. Sie sollen sich telefonisch bei einem Arzt melden und über den möglichen Masernkontakt informieren, ehe sie eine Ordination aufsuchen. An Bord der Laudamotion-Maschine waren Mitarbeiter, Journalisten und Gewinner eines Preisausschreibens.

APA/Red.

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