Für Fetzel-Maschinenbau sind komplexe Lösungen die ideale Herausforderung.
(amp) Da staunten selbst Wirtschaftslandesrat Karlheinz Rüdisser, VP-Klubobmann Roland Frühstück, Büroleiter Wolfgang Kolbe, Bürgermeister Harald Witwer und der stellvertretende Berufsschul-Direktor und Gemeindevize Reinhold Schneider nicht schlecht, als sie durch die Werkshalle und die Konstruktionsbüros des Maschinenbauer Fetzel geführt wurden. Das 1979 von Seniorchef Alois Fetzel gegründete Unternehmen entwickelte sich vom einstigen Einmann-Betrieb zum Mittelbetrieb mit 20 qualifizierten Mitarbeitern, die mit Hilfe neuester CNC-Technologie und technischem Knowhow für ausgefallenste Entwicklungen von Spezialmaschinen im Prototyp-Verfahren Lösungen anbieten.
Kundenspezifisch
„In Zusammenarbeit mit dem Kunden werden Lösungsmöglichkeiten und Varianten für individuelle Anforderungen erarbeitet“, erläutert Junior Thomas Fetzel die Firmenphilosophie.
Für die Ausarbeitung und Konstruktion steht ein modernes CAD- System (Solid Works) zur Verfügung.
Selbstverständlich umfasst der Maschinenbau auch die komplette technische Dokumentation und die CE- konforme Ausarbeitung und Umsetzung. Die Fertigung produziert Einzel- und Serienteile auf Kundenwunsch und ist auch für die Produktion der Einzelteile des Maschinenbaus zuständig. CNC gesteuerte Dreh- und Fräsmaschinen mit bis zu fünf Achsen ermöglichen die Produktion eines vielfältigen Teile- Spektrums. Meist werden Aluminium aber auch verschiedenste Stahl- und Kunststoffsorten verarbeitet. Um die geforderte Genauigkeit und Oberflächengüte zu erreichen, wird ein elektronisches Werkzeugvoreinstellgerät eingesetzt. Die Programmierung der Maschinen erfolgt auf einem zentralen CAM- System.
Spezialmaschinen
Wer weiß denn schon, dass Umschläge von „Happy-Fotobüchern“ auf Fetzel-Maschinen kaschiert werden? Dass die größte deutsche Druckerei ebenfalls das technische Knowhow der Fetzel-Laminierung einsetzt? Dass weltweit Prototypen in Großkonzernen entwickelt werden, zu denen Fetzel die exzentrischsten Einzelkomponenten beisteuert. „Die Ideen gehen bei uns nicht aus“, freut sich Senior Alois Fetzel, der bei der Entwicklung immer noch „mitmischt“. Derzeit tüftelt man an einem Pizza-Automaten, der vorerst in städtischen Zentren und am amerikanischen Markt für Umsätze sorgen soll. Und was bringt die Zukunft? „Die Auftragsbücher sind voll und mit unserem Knowhow haben wir den notwendigen Vorsprung“.