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Martin Schott wird neuer Vorsitzender der ÖH

Schon vor der Wahl am Freitag steht fest, dass Martin Schott den Vorsitz der ÖH übernehmen wird.
Schon vor der Wahl am Freitag steht fest, dass Martin Schott den Vorsitz der ÖH übernehmen wird. ©APA/ Roland Schlager
An der Spitze der Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) steht ein Wechsel bevor. Schon am Dienstag wurde bekannt gegeben, dass Martin Schott am Freitag zum neuen Vorsitzenden gewählt werden soll.

Bei der Bundesvertretungssitzung der ÖH am Freitag in St. Pölten soll Martin Schott von den Fachschaftslisten (FLÖ) zum neuen Vorsitzenden gewählt werden. Die bisherige ÖH-Chefin Janine Wulz (Grüne und Alternative StudentInnen, GRAS) übernimmt dafür Schotts bisherigen Platz als zweiter Stellvertreter. Vize-Chefin bleibt Angelika Gruber vom Verband Sozialistischer Student_innen (VSStÖ).

Wechsel an der Spitze der ÖH war vertraglich festgelegt

Der Vorsitzwechsel zur Halbzeit der zweijährigen Amtszeit ist im Koalitionsvertrag zwischen FLÖ, GRAS, VSStÖ und der Fraktion Engagierter Studierender (FEST), die mit Peter Grabuschnig den Generalsekretär stellt, vereinbart. In der Praxis müssen für den Wechsel Wulz und Schott zurücktreten und sich für ihre künftige Funktion neu wählen lassen. Das dürfte allerdings reine Formsache sein: Die Koalition verfügt in der ÖH-Bundesvertretung mit ihren 96 Sitzen über eine satte Mehrheit von 53 Mandaten, für die Wahl reicht eine einfache Mehrheit.

Janine Wulz gibt Vorsitz an Martin Schott weiter

Die 26-jährige Wulz war erst im April mit einem Abwahlantrag konfrontiert. Die VP-nahe AktionsGemeinschaft hatte die GRAS-Aktivistin damals wegen ihres früheren Engagements beim viel kritisierten, von der ÖH Uni Wien mit fast 450.000 Euro geförderten Studibeisl Cafe Rosa als untragbar bezeichnet. Nur 32 der 83 anwesenden Mandatare hatten allerdings den Antrag unterstützt und Wulz damit ihren Posten behalten. (APA)

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