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Martin Roth steht für KHM-Leitung nicht zur Verfügung

Der Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Martin Roth, nimmt sich selbst aus dem Rennen um die Nachfolge von Wilfried Seipel als Generaldirektor des Kunsthistorischen Museums (KHM).

„Die negativen Erfahrungen mit Nennungen in der Presse, wie ich sie unlängst in Bezug auf ein Amt in Berlin machen musste, sollen sich nicht wiederholen. Ebenso wenig wie in Berlin, habe ich mich in Wien beworben oder will mich dort bewerben“, stellte Roth heute in einer Pressemitteilung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden klar. Roth war verschiedentlich als möglicher Kandidat für den Posten, der demnächst ausgeschrieben werden soll, gehandelt worden.

„Es erscheint mir durchaus sehr ehrenvoll, als Generaldirektor des Kunsthistorischen Museums Wien für denkbar erachtet zu werden“, so Roth weiter, „Aber es handelt sich um eine ausschließlich mediale Debatte in Österreich und um ’name dropping’. Zur Klarstellung sei gesagt, dass ich mit meinem Team die überaus reizvolle und herausfordernde Aufgabe bei den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden fortführen werde.“

Es gebe – u.a. mit der 450-Jahr-Feier der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden im Jahr 2010 und dem weiteren Ausbau des Residenzschlosses – „große vor uns liegenden Ziele, für die ich mich mit aller Kraft und Leidenschaft gerne weiter einsetzen möchte. Deshalb stehe ich weder für die Leitung des Kunsthistorischen Museums in Wien noch für eine Aufgabe andernorts zur Verfügung.“

Der Vertrag des seit 1990 amtierenden KHM-Museumsleiters Wilfried Seipel läuft Ende 2008 aus.

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