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Marseille: Frau in Lebensgefahr

Eine junge Frau, die am Samstagabend beim Brand eines Busses in Marseille lebensgefährlich verletzt worden ist, befindet sich auf der Intensivstation.

Nach Angaben des Staatsanwalts schwebt die 26-jährige in Lebensgefahr. Fast 60 Prozent ihrer Haut seien verbrannt, teilte das Krankenhaus mit. Auf Grund des Vorfalls wurde der Verkehr der Nachtbusse in Marseille eingestellt.

Laut Polizeiangaben wurde das Fahrzeug von Jugendlichen gegen 21.00 Uhr angegriffen und angezündet. Drei weitere Passagiere erlitten leichte Rauchvergiftungen. Die Brandstiftung ereignete sich einen Tag nach dem Jahrestag des Beginns der Herbstkrawalle. Seit etwa einer Woche sind in Vororten französischer Großstädte mindestens sieben Busse in Flammen aufgegangen. Allein sechs dieser Brandanschläge hätten sich in der Region Paris ereignet. Bei den Ausschreitungen vor einem Jahr waren mehr als 10.000 Autos und mehr als 300 Schulen und öffentliche Gebäude angezündet worden. Die befürchteten Unruhen zum Jahrestag blieben weitgehend aus.

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