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Marschkundgebung von Klimaaktivisten am Wiener Burgring

Am Wiener Burgring gab es eine Marschkundgebung.
Am Wiener Burgring gab es eine Marschkundgebung. ©Letzte Generation Österreich (Screenshot Twitter)
Laut Polizei wurde am Dienstag der Wiener Burgring mit einer Marschkundgebung blockiert.
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Laut ÖAMTC reichte der Stau vom Opernring bis zum Parkring in der Höhe vom Stubentor. Auch auf den Ausweichstrecken beim Schwarzenbergplatz und auf der sogenannten Zweierlinie - also der großen, stadtauswärts parallel zum Ring verlaufenden Verkehrsdurchzugsader - gab es Verzögerungen.

Marschkundgebung am Wiener Burgring

Die Aktivistinnen und Aktivisten in Wien wollten damit aufzeigen, wie viel öffentlichen Raum Autos in der Stadt einnehmen. "Ich gehe auf die Straße, um unseren Wohlstand zu verteidigen: Den vom Klimanotfall bedrohten Wohlstand, in einem Land mit Ernährungssicherheit, wenig Naturkatastrophen und ausreichend Trinkwasser zu leben. Eine Politik, die wirksame Maßnahmen wie die 93 Forderungen aus dem Klimarat verweigert, können wir uns einfach nicht mehr leisten. Friedlicher Widerstand ist das letzte Mittel", sagte ein Aktivist, Florian Supe, per Aussendung.

Klimaaktivisten blockierten Verkehr in Innsbruck

Aktivistinnen und Aktivisten der Gruppierung "Letzte Generation" haben Dienstagfrüh einmal mehr in der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck protestiert. Sie blockierten gegen 8.00 Uhr Früh laut eigenen Angaben mit einem "Sitzstreik" die Kranebitter Allee an der Kreuzung zum Fischerhäuslweg. Die Kranebitter Allee dient als wichtige Einfahrtsstraße in die Innsbrucker Innenstadt. Auch in Wien blockierte die "Letzte Generation" den Burgring, was umfangreiche Staus zur Folge hatte.

In Innsbruck wurden Autofahrer seitens der Exekutive ersucht, großräumig auszuweichen. Die Kranebitter Allee ist vom Kreisverkehr Technikerstraße bis zum Fischerhäuslweg nicht befahrbar, eine Umleitung erfolgt über den Stadtteil Hötting. Die "Letzte Generation" forderte erneut ein Tempolimit von 100 km/h auf Österreichs Autobahnen. Auf einem Transparent fragten sie: "Und wenn die Regierung keinen Plan hat?".

Wie die Polizei gegenüber der APA erklärte, wurden in Innsbruck zwei Verkehrsteilnehmer wegen Ordnungsstörung angezeigt, nachdem sie sich lautstark über den Klimaprotest aufgeregt hatten. Ein weiterer schüttete einer Aktivistin gar ein Joghurtgetränk über den Kopf. Er wurde wegen Anstandsverletzung angezeigt, hieß es. Einer der Angezeigten musste sogar kurzzeitig festgenommen werden, weil er seine Daten nicht bekanntgeben wollte.

Blockade dauerte bis 8.45 in Innsbruck

Die Blockade dauerte bis 8.45 Uhr, hieß es von der Polizei auf APA-Anfrage. In Innsbruck wurden Autofahrer seitens der Exekutive ersucht, großräumig auszuweichen. Die Kranebitter Allee war vom Kreisverkehr Technikerstraße bis zum Fischerhäuslweg nicht befahrbar, eine Umleitung erfolgte über den Stadtteil Hötting. Die "Letzte Generation" forderte erneut ein Tempolimit von 100 km/h auf Österreichs Autobahnen. Auf einem Transparent fragten sie: "Und wenn die Regierung keinen Plan hat?".

(APA/Red)

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