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Marokko: Nachbeben lösten Panik aus

Der Norden Marokkos kommt zwei Tage nach dem verheerenden Erdbeben mit fast 600 Toten nicht zur Ruhe. Das Katastrophen-gebiet wurde von bis zu 160 Nachbeben erschüttert.

Das teilten die Behörden in der nahe gelegenen spanischen Nordafrika-Exklave Melilla in der Nacht zum Donnerstag mit. Zwei der Nachbeben erreichten Stärken von über 5,0 auf der Richterskala.

Sie lösten im betroffenen Gebiet um die marokkanische Küstenstadt Al Hoceima Panik in der Bevölkerung aus. Tausende von Bewohnern verbrachten erneut die Nacht im Freien. In zahlreichen Orten waren Zeltlager für die Marokkaner errichtet worden, deren Häuser bei dem Erdbeben zerstört worden waren.

Die Nachbeben ließen mehrere Häuser einstürzen. Dabei wurde nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur MAP mindestens ein Mensch getötet. Marokkanische Wissenschaftler wiesen darauf hin, dass die neuen Beben im Grunde keine Gefahr bedeuteten. Jedoch sollten sich die Bewohner des betroffenen Gebiets von beschädigten Gebäuden fern halten.

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