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Mario Testino in der Vogue: "Als Kind lief ich monatelang halbnackt herum"

Kaum einem anderen Fotografen gelingt es so gut, die weibliche Sinnlichkeit einzufangen wie Mario Testino. Im VOGUE-Interview erzählt der peruanische Kamerakünstler jetzt, dass er schon früh diese Gabe entwickelt habe.
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„Mich fasziniert die Sinnlichkeit schon seit meiner Kindheit – schließlich bin ich Südamerikaner! Wenn man im heißen Lima geboren wird, wächst man eben ganz anders auf als in Hamburg oder Berlin. Als ,Kind lief ich monatelang halbnackt herum. Mein einziges Kleidungsstück war die Badehose.“

Im Leben Testinos spielt Sexualität eine bedeutende Rolle. Auf die Frage warum ihm das Thema so wichtig sei, erklärt er: „Ganz einfach: weil Sex der Motor des Lebens ist! Schließlich sind wir alle durch ihn auf die Welt gekommen, oder? Wenn man mich nach meinen Obsessionen fragt, dann muss ich gestehen, dass ich alles in Sex verwandle.“ Der Fotograf sieht hier eine Parallele zu einem berühmten Kollegen: „Vielleicht habe ich da etwas mit Helmut Newton gemein. Wir sind beide im Oktober geboren, und als Skorpione können wir nicht anders, als die Welt auf sexuelle Weise zu sehen.“

Wenn der Fotograf seine Modelle vor der Linse hat, geht es ihm aber um mehr, als diese nur nackt zu fotografieren: „Mich interessiert der Moment des Übergangs: wenn sich jemand an- oder auszieht. Darin zeigen sich zwei verschiedene Seiten eines Menschen: Einerseits erkennt man seinen Geschmack, seine Ästhetik, und andererseits offenbart sich auch in der Nacktheit ein Teil seiner Persönlichkeit.“

Das vollständige Interview mit Mario Testino lesen Sie in der aktuellen Dezember-Ausgabe von VOGUE.

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