Mario Leiter: SPÖ-Spitzenkandidat für die Vorarlberger Landtagswahl 2024

Darum geht's:
- Mario Leiter tritt für die SPÖ Vorarlberg bei den Landtagswahlen 2024 an
- Er setzt auf Kooperation statt Konfrontation in der Politik.
- Leiter möchte nach der Wahl in die Landesregierung
Darum geht's:
- Mario Leiter tritt bei Landtagswahlen 2024 für SPÖ Vorarlberg an.
- Gründete das "Zentrum Verkehrssicherheit Österreich" (ZVÖ).
- Setzt auf "Kooperation statt Konfrontation" in der Politik.
Hintergrund und Persönliches
Mario Leiter wurde am 27. Juli 1965 in Bludenz, Vorarlberg, geboren. Er ist ein österreichischer Polizeibeamter, Unternehmer und Politiker. Mario Leiter ist mit Beate Leiter verheiratet und Vater eines Sohnes. Er wohnt in Bludenz.
Politische Karriere
Mario Leiter begann seine berufliche Laufbahn als Einzelhandelskaufmann und Filialleiter. 1985 trat er der Stadtpolizei Bludenz bei und absolvierte eine umfassende Ausbildung im Sicherheitsdienst. In seiner Polizeikarriere stieg er bis zum Polizeikommandanten der Stadt Bludenz auf. Parallel zu seiner Tätigkeit bei der Polizei gründete er das „Zentrum Verkehrssicherheit Österreich“ (ZVÖ) und setzte sich als zertifizierter Verkehrssicherheitsexperte für Projekte im Bereich Verkehrssicherheit ein.
Spitzenkandidat der SPÖ in Vorarlberg
Mario Leiter wurde am 11. April 2015 zum Vizebürgermeister der Stadt Bludenz gewählt und setzte sich für Betriebsansiedelung, Stadt- und Raumplanung sowie Jugendpolitik ein. In seiner zweiten Funktionsperiode als Vizebürgermeister trat er am 1. Mai 2021 zurück, um Leiter der Stadtpolizei Bludenz zu werden. Seit 2017 ist er Mitglied der SPÖ und Stadtparteiobmann der SPÖ Bludenz. 2023 wurde er mit 88,7 Prozent als Nachfolger von Gabriele Sprickler-Falschlunger zum Landesparteivorsitzenden der SPÖ Vorarlberg gewählt und kandidiert nun als Spitzenkandidat für die Landtagswahlen 2024. „Politik ist immer eine Frage der Haltung“, betonte Mario Leiter am Sonderparteitag in seiner Rede vor der Abstimmung. Als Wahlziel formulierte er den Einzug in die Landesregierung. „Es ist wichtig, dass man erkennt: Die Sozialdemokratie ist eine Alternative. Wir können es besser!“, sagt Leiter und betont, auf „Kooperation statt Konfrontation“ zu setzen. Die Politik müsse gemeinsam „Probleme für dieses Land lösen“.
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Zentrum Verkehrssicherheit Österreich (ZVÖ)
2014 gründete Mario Leiter das „Zentrum Verkehrssicherheit Österreich“ (ZVÖ) in Wien. Das ZVÖ vernetzt 32 der größten Verkehrssicherheitsunternehmen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz und führt jährlich eine der größten österreichischen Fachtagungen zum Thema Verkehrssicherheit durch.
Projekt „rauschfrei…“
Mario Leiter gründete das Projekt „rauschfrei…“, das Jugendliche in interaktiven Workshops über die Gefahren von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr aufklärt. Ziel des Projekts ist es, die Zahl der alkohol- und drogenbedingten Verkehrsunfälle zu reduzieren und das Bewusstsein junger Fahrer zu stärken.
Privates
Mario Leiter lebt in Bludenz, ist seit 1992 verheiratet und Vater eines erwachsenen Sohnes. Zu seinen Hobbys gehört unter anderem das Lesen, Tennis, Laufen und das Reisen.
Zitate aus dem "Vorarlberg Live - Nachrichten der Woche"-Interview
- Zum Wahlkampf und seiner Person: "Ich glaube, es ist sogar ein Vorteil, weil ich kann jetzt tatsächlich komplett auf die SPÖ konzentrieren, und zwar innerparteilich natürlich. Wir haben regen Zulauf, wir haben viele Mitglieder bekommen, wir sind gerade momentan dabei, die Ortsorganisationen zu stärken, aber gleichzeitig viele neue zu gründen. Das heißt, dass wir in den Orten wirklich präsent sind, dass wir da vertreten sind."
- Über die Bedeutung von Umfragen: "Umfragen sind ja Stimmungsbilder, selbst im Ergebnis zählt der Wahlsonntag. Wir machen Wahlkampf und danach setzen wir die Themen um, die wir bis zum Wahlkampf hin propagieren. Leistbares Wohnen, dass das besser wird, dass wir die Teuerung in den Griff bekommen, dass das Land super bleibt, dass wir die Gesundheit und die Bildung schaffen."
- Zur Zusammenarbeit mit seinen Vorgängern: "Wir haben es geschafft, dass wir ein totales harmonisches Übereinkommen haben. Wir treffen uns öfter, wir telefonieren viel in verschiedenen Themenbereichen. Ich hole deren Expertise, gerade von der Gabi in Frauenthemen, natürlich ganz wichtig, die Expertise in Gesundheitsthemen. Der Michael R. natürlich als erfahrener Politiker und vor allem als Bürgermeister der Landeshauptstadt."
- Zur medizinischen Bodensee-Universität: "Wir wissen, wir haben einen Antrag gebracht, die medizinische Bodensee-Universität in Hard zu errichten. Wir können junge Studentinnen und Studenten in Vorarlberg wirklich da ausbilden, dass sie da ihre Praxis machen, dass sie da ihre Ausbildung machen und sich letztlich in Vorarlberg niederlassen. Das wäre das große Ziel und das versuchen wir gerade mit geeinten Kräften zu erreichen."
- Zur Arbeitszeitverkürzung: "Die 41-Stunden-Woche ist ein Lohnraub. Die Menschen arbeiten bei 41 Stunden um das gleiche Geld. Es gibt internationale Studien, die ganz klar sagen, dass die Arbeitszeitverkürzung ein Thema ist und zwar branchenspezifisch. Man muss sich auf die Gewerkschaften und die Sozialpartnerschaft verlassen. In der Pflege zum Beispiel wird man darüber nachdenken müssen, dass man diese Berufe entlastet."
- Zur Schaffung von leistbarem Wohnraum: "In Vorarlberg haben wir uns im Arbeitsprogramm 2019 fest verankert, 4000 gemeinnützige Wohnungen zu schaffen. Jetzt, nach fünf Jahren, sind es nicht einmal 2000. Wir wissen, dass wir 11000 gemeinnützige Wohnungen mehr benötigen, damit wir überhaupt den Durchschnitt in ganz Österreich erreichen. Das ist ein großer Ansatz, den wir versuchen zu schaffen."
(VOL.AT)