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Die Schauspielerin und Sängerin war in den vierziger Jahren als Star unzähliger Operetten- und Musikfilme berühmt geworden. Zu ihren größten Erfolgen zählten u.a. Maske in Blau (1953), Die Frau meiner Träume (1944) und Die Csardasfürstin (1950). Rökk wurde am 3. November 1913 als Tochter ungarischer Eltern in Kairo geboren und wuchs in Budapest auf. Ihre Filmkarriere begann 1930 in England. Ernst Marischka holte Rökk für die Zirkusrevue Stern der Manege nach Wien, wo sie von einem Talentesucher der Ufa entdeckt wurde.
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In den 50er Jahren konnte Rökk ihre Filmkarriere fortsetzen, u. a. in zahlreichen Musikfilmen. 1962 zog sich die Schauspielerin vom Film zurück und wechselte auf die Bühne, wo sie an Theatern in Hamburg, Berlin, München, Holland und Belgien in diversen Operetten und Musicals lange Aufführungsserien garantierte. 1974 veröffentlichte die in erster Ehe mit dem Regisseur Georg Jacoby, in zweiter Ehe mit Fred Raul verheiratete Künstlerin unter dem Titel Herz mit Paprika ihre Memoiren. Ihren letzten Fernsehauftritt absolvierte sie, immer noch singend und tanzend, vor sechs Jahren.
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Unter den Abschied nehmenden Wegbegleitern am Friedhof St. Helena waren u. a. Kurt Liederer, der letzte Tanzpartner Rökks, Kurt Huemer, ehemaliger Direktor des Wiener Raimundtheaters und Sänger an der Volksoper und Kammersängerin Christl Goltz.
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Redaktion: <a href=”mailto:claus.kramsl@vienna.at”>CLaus Kramsl</a></RTE>