Marienkäfer-Invasion in Großbritannien: Urlauber fliehen von Stränden

An der englischen Westküste, vor allem in Orten wie Burnham-on-Sea, sammeln sich derzeit dichte Schwärme von Marienkäfern. Die Insekten bedecken Strände, Kleidung, Haustiere und sogar Speisen in Restaurants. Zahlreiche Urlauber verließen die betroffenen Gebiete fluchtartig.
Soziale Medien dokumentieren das Ausmaß
Videos auf Plattformen wie Instagram und Reddit zeigen Szenen, in denen Menschen vor Schwärmen flüchten oder ihre Autos als Schutz aufsuchen. Ein Bewohner schildert gegenüber „The Sun“: „Sie sind überall – auf dem Sand, den Mauern, sogar auf der Kleidung der Leute.“
London ebenfalls betroffen
Auch die britische Hauptstadt bleibt nicht verschont. Bei einem Cricket-Match zwischen England und Indien in London musste das Spiel wegen der Insekten unterbrochen werden. Spieler und Zuschauer zeigten sich irritiert von der Masse an Käfern.
Ursache: Hitzewelle und Blattlaus-Boom
Laut BBC-Experten begünstigt die derzeitige Rekord-Hitze die explosionsartige Vermehrung von Blattläusen – der Hauptnahrung der Marienkäfer. Küstenregionen dienen den Tieren zudem als Rückzugsgebiet. Ökologen bestätigen, dass es sich um heimische Arten handelt, deren massive Präsenz jedoch als störend empfunden werden kann.
Historische Parallele zu 1976
Ein vergleichbares Ereignis gab es zuletzt 1976 – während einer ähnlichen Hitzewelle. Damals wurden über 23 Milliarden Marienkäfer entlang der britischen Küste gezählt.
(VOL.AT)